Titelaufnahme

Titel
Die intraorale Eigenblutfüllung von Knochenhohlräumen nach SCHULTE : zellbiologische Erkenntnisse zur Wirkungsweise / von Sebastian Krause
VerfasserKrause, Sebastian
BetreuerPresek, P. Prof. Dr. ; Hoffmann, K. Dr. ; Schliephake, H. Prof. Dr. Dr.
Erschienen2011 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2011
UmfangOnline-Ressource (IV, 75 Bl. = 0,79 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Medizinische Fakultät, Diss., 2011
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 07.12.2011
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-7181 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Die intraorale Eigenblutfüllung von Knochenhohlräumen nach SCHULTE [0.79 mb]
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Nachweis
Keywords
Knochenregeneration; Thrombin; Thrombinrezeptor-aktivierende Peptide; PDGF; AG 1296; MC3T3-E1
Keywords (Englisch)
bone regeneration; thrombin; thrombinreceptor-activated proteins; PDGF; AG 1296; MC3T3-E1
Keywords
Das Schulte-Koagulum wird im Universitätsklinikum Halle (Saale) zur Füllung größerer intraoraler Knochendefekte genutzt und beseht klassischerweise aus 5 ml venösem Vollblut einem Gelatineschwamm sowie 250 IE Thrombin und 10.000 IE Penizillin G pro Milliliter Blut. Diese Materialien werden in einem sterilen Behälter gemischt und in den knöchernen Defekt platziert. Der klinische Erfolg dieser Methode ist neben der von Schulte (1959) postulierten Retraktionsstabilität insbesondere auf positive zelluläre Effekte durch Thrombin und PDGF aus aktivierten Thrombozyten zurückzuführen. Durch Penizillin G hervorgerufene negative Zellproliferationseffekte können durch erhöhte Thrombinkonzentrationen teilweise kompensiert werden. Thrombinrezeptor-aktivierende Peptide (100 µM) allein hatten keinen Einfluss auf die Proliferation der MC3T3-E1 Zellen. In Kombination mit niedrigen Thrombinkonzentrationen wurde ein zusätzlicher Proliferationseffekt beobachtet.