Titelaufnahme

Titel
How to describe protein crystals correctly? : case study of lysozyme crystals / von Claudia Müller
VerfasserMüller, Claudia
BetreuerUlrich, J. Prof. Dr. Dr. ; Schulte, G. Prof. Dr.
Erschienen2012 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
UmfangOnline-Ressource (154 S. = 3,55 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Zentrum für Ingenieurwissenschaften, Diss., 2012
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 18.04.2012
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch
SpracheEnglisch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterKristallkörper / Stoffeigenschaft / Halle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-7611 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
How to describe protein crystals correctly? [3.55 mb]
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Nachweis
Keywords
Proteinkristallisation; Lysozymkristall; Polymorphismus; Solvate; Kristallzusammensetzung; Tetragonal Morphologie; HTO (High Temperature Orthorhombic) Morphologie; LTO (Low Temperature Orthorhombic) Morphologie; Löslichkeit; Auflösung
Keywords (Englisch)
protein crystallization; lysozyme crystal; polymorphism; solvates; crystal composition; Tetragonal morphology; HTO (High Temperature Orthorhombic) morphology; LTO (Low Temperature Orthorhombic) morphology; solubility; dissolution
Keywords
Proteinkristalle gewinnen bei therapeutischen (z.B. Insulin) sowie bei industriellen Anwendungen (Medikamente Lebensmittelzusatzstoffe Konservierungsmittel Waschmittel-zusätze etc.) immer mehr an Bedeutung. Zudem stellt die Proteinkristallisation auch einen wichtigen Prozessschritt bei der Proteinaufreinigung dar. Lysozymkristalle unterschiedlicher Morphologien wurden als Model-Proteinkristalle verwendet und mit verschiedenster Analytik untersucht. Lysozymkristalle konnten als „Multi-Komponenten“-Systeme identifiziert werden. Die Tetragonalen die HTO (high temperature orthorhombic) und die LTO (low temperature orthorhombic) Kristalle des Lysozyms haben vier Hauptbestandteile (Protein Kristallwasser freiem diffusionsfähigem Wasser einschließlich Puffer Kristallisationshilfsmittel) jedoch variieren sie in ihren Massenanteilen sodass sie im Sinne von Polymorphen nicht miteinander verglichen werden dürfen. Demzufolge ist es falsch die Löslichkeiten der Tetragonalen der HTO zusammen oder mit den Löslichkeiten der LTO Morphologie in einem Phasendiagram darzustellen bzw. zu vergleichen. Zudem wurde ein ungewöhnliches Auflöseverhalten beobachtet was aufgrund der komplexen Proteinkristallzusammensetzung nicht überraschend ist. Das Auflösen von Lysozymkristallen erfolgt durch die Bildung eines „skelettartigen“ Kristallkörpers der in einzelne Kristallfragmente zerfällt die sich anschließend auflösen. Erklärungsansätze zum Auflöse-Phänomen von Lysozymkristallen welches sich je nach Bedingungen auch verändern kann werden diskutiert.