Titelaufnahme

Titel
Stereoselektive Pharmakokinetik und CYP2C19-Genotypisierung als Prädiktoren des Therapieerfolges einer Omeprazol-Therapie bei Patienten mit GERD, Entwicklung eines neuen Analyseverfahrens / von Ines Reiche
VerfasserReiche, Ines
BetreuerBode-Böger, S. M. Prof. Dr. ; Langner, A. Prof. Dr. ; Presek, P. Prof. Dr.
Erschienen2012 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
UmfangOnline-Ressource (146 Bl. = 1,86 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät I, Diss., 2012
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 02.05.2012
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterArzneimitteldosis / Halle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-7779 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
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Stereoselektive Pharmakokinetik und CYP2C19-Genotypisierung als Prädiktoren des Therapieerfolges einer Omeprazol-Therapie bei Patienten mit GERD, Entwicklung eines neuen Analyseverfahrens [1.86 mb]
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Nachweis
Keywords
Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD); CYP2C19; Omeprazol; Omeprazol-Sulfon; 5-Hydroxyomeprazol; HPLC–MS/MS; enantioselektive Trennung; Photonen Ionisation unter Atmosphärendruck (APPI)
Keywords (Englisch)
gastroesophageal reflux disease (GERD); CYP2C19; omeprazole; omeprazole-sulfon; 5-hydroxyomeprazole; HPLC–MS/MS; chiral separation; atmospheric pressure photo ionization (APPI)
Keywords
Der Protonenpumpenhemmer Omeprazol wird enantioselektiv über die Enzyme CYP3A4 und CYP2C19 metabolisiert wobei CYP2C19 einem Genpolymorphismus unterliegt. Im Rahmen dieser Arbeit konnte erstmalig eine HPLC-Methode entwickelt werden welche es ermöglicht enantioselektiv sowohl Omeprazol als auch seine beiden Hauptmetabolite 5-Hydroxyomeprazol und Omeprazol-Sulfon quantitativ in humanem Serum zu bestimmen. Die Probenaufbereitung erfolgte mittels Festphasenextraktion. Nachfolgend fand die chirale Trennung im Normalphasen-Modus mit tandem-massenspektrometrischer Detektion statt wobei die Ionisation durch Photonen unter Atmosphärendruck erreicht wurde. Mit Hilfe der entwickelten Analytik wurde eine klinische Pilotstudie durchgeführt die keinen signifikanten Vorteil für die vorhergehende Bestimmung des CYP2C19-Genotyps vor einer Omeprazol-Therapie bei Patienten mit einer gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) fand. Hingegen konnten zwei Fälle von dosisabhängigen unerwünschten Arzneimittelwirkungen durch Protonenpumpenhemmer aufgeklärt werden die in dieser Form zuvor noch nicht beschrieben wurden und die Bedeutung der Pharmakokinetik verdeutlichen.