Titelaufnahme

Titel
Laparoskopische Verfahrensweisen bei Patienten mit Nierentransplantat : biochemisches, klinisches und immunologisches Monitoring des Nierentransplantates / von Robert Julius Malotki
VerfasserMalotki, Robert Julius
BetreuerFornara, Paolo Prof. Dr. ; Jocham, Dieter Prof. Dr. ; Hakenberg, Oliver Prof. Dr.
Erschienen2012 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
UmfangOnline-Ressource (90 Bl. = 1,50 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Medizinische Fakultät, Diss., 2012
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 12.11.2012
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-8906 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Laparoskopische Verfahrensweisen bei Patienten mit Nierentransplantat [1.5 mb]
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Nachweis
Keywords
Laparoskopie; Nierentransplantat; Pneumoperitoneum; Funktion; Organintegrität; Immunstatus; Abstossungsreaktion; Interleukine; Harnproteine; Kreatinin
Keywords (Englisch)
Laparoscopy; renal transplant; pneumoperitoneum; function; organ integrity; immune status; rejection; interleukins; urine proteins; creatinine
Keywords
Der mögliche Einfluss auf die renale Physiologie genuiner Nieren im Rahmen eines laparoskopischen Eingriffes und etabliertem Pneumoperitoneum ist bewiesen. Bis dato noch weitestgehend unbeleuchtet ist jedoch wie sich dieses Phänomen auf ein Nierentransplantat auswirkt. Ziel dieser Arbeit war es vor diesem Hintergrund an Hand von Klinik und Labor ein möglichst detailliertes postoperatives Monitoring (auf den Ebenen der Funktion Organintegrität und Immunologie) des Nierentransplantates zu erstellen um einen etwaigen Einfluss bzw. eine Beeinträchtigung auf diesen Ebenen zu evaluieren bzw. darzustellen. Verschiedene anerkannte Parameter die Ebenen der Funktionalität Organintegrität und den Immunstatus des Nierentransplantates repräsentierend wurden aus dem Serum und Urin von 29 Patienten vor bzw. im engmaschigen postoperativen Intervall nach laparoskopischem Eingriff ausgewertet Die Filtrationsfunktion des Nierentransplantates blieb im Verlauf nach laparoskopischem Eingriff stabil (keine signifikante Alteration des Kreatinins). Vielmehr war postoperativ eine signifikante Abnahme des Cystatin-C Spiegels sowie eine signifikante Zunahme der (Cys-C basierten) GFR und des Harnvolumens objektivierbar. Bezüglich der Organintegrität gab es keinen Hinweis auf signifikante Störung der strukturellen oder funktionellen Integrität der glomerulären und tubulären Zellverbände des Nierentransplantates im Zuge der laparoskopischen Eingriffe. Eine Irritation dieser strukturellen bzw. funktionellen Integrität des Filtartionsapparates wurde auf tubulärer Ebene früher sichtbar. Darüberhinaus fand sich zu keiner Zeit ein für eine akute Rejektion typisches Proteinausscheidungsmuster. Den lokalen Immunstatus betreffend kam es weder zu einer nennenswerten Aktivierung noch fand sich ein für eine akute Rejektion typisches Interleukin- bzw. akute Phase Protein - Ausscheidungsmuster. Die moderate systemische Inflammationsreaktion auf das Trauma „Laparoskopie“ bekräftigte in Vergleichbarkeit zu vorherigen Arbeiten erneut die Minimalinvasivität dieses operativen Verfahrens. Schlussfolgernd deuten unsere Ergebnisse darauf hin dass laparoskopische Verfahrensweisen auch bzw. gerade bei Patienten mit Nierentransplantat als sicher und vorteilhaft angesehen werden können und dass besonders dieses Patientenkollektiv von dieser operativen Alternative bzw. der Minimalinvasivität profitieren kann.
Keywords
The possible effects on the renal physiology during a laparoscopic procedure according to the established pneumoperitoneum is well known. To date still largely unlit is how this phenomenon affects a renal transplant. According to this context the aim of this study was to describe the influence of an laparoscopic operation on a renal transplant. More precisely on the function the organ integrity and the Immunology. Recognized parameters the levels of functionality organ integrity and the immune status of renal transplant representing were evaluated from the serum and urine of 29 patients in the postoperative period after various laparoscopic procedures. The filtration function of the kidney transplant remained unaffected after laparoscopic surgery (no significant alteration of creatinine). Rather postoperatively a significant decrease of cystatin C levels were objectified. Regarding the organ integrity there was no indication of any significant disturbance of the structural or functional integrity of the glomerular and tubular cell structures of the kidney transplant after the laparoscopic procedure. Moreover at no time the typical pattern of an acute rejection was objectified. The local immune status concerning there was neither a significant activation yet found himself a typical acute rejection and acute phase protein interleukin - excretion patterns. The moderate systemic inflammatory response to the trauma "laparoscopy" affirmed in comparison to previous work again the minimal invasiveness of this surgical procedure.In conclusion our findings suggest that laparoscopic procedures even or especially in patients with renal transplant can be considered safe and beneficial and that notedly this particular group of patients may benefit from this surgical procedure.