In dieser Arbeit wird gezeigt, dass d-Band Quantengrabenzustände (QWS) in ferromagnetischen Filmen zu Oszillationen der magnetischen Anisotropie als Funktion der Filmdicke führen. Systematische Untersuchungen des magneto-optischen Kerr-Effekts (MOKE) für verschiedene Film-Substrat-Kombinationen erlauben es uns, die Oszillation der magnetischen Anisotropie als direkte Konsequenz der Quantisierung von senkrecht zur Oberfläche orientierten dxz und dyz Orbitalen zu identifizieren. Zusätzlich wird durch Messungen des zirkularen, magnetischen Röntgendichroismus (XMCD) eine direkte Korrelation zwischen den QWS, dem Drehimpuls und der magnetischen Anisotropie nachgewiesen. Es wird weiterhin gezeigt, dass die gemessene Oszillationsamplitude der magnetischen Anisotropie deutlich von der Temperatur abhängt. Mithilfe von spin-polarisierter, niederenergetischer Elektronenmikroskopie (SPLEEM) wird die Änderung der leichten Magnetisierungsrichtung sichtbar gemacht. |