Titelaufnahme

Titel
Erzieherinnen im Lärm : Untersuchungen zu Stimme und Hören von pädagogischen Mitarbeiterinnen in Kindertagesstätten / von Vera Oelze
VerfasserOelze, Vera
BetreuerSchlenker-Schulte, Christa Prof. Dr. ; Bartel-Friedrich, Sylva Prof. Dr.
Erschienen2015 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2015
UmfangOnline-Ressource (220 Bl. = 10,68 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Philosophische Fakultät III, Diss., 2015
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 02.06.2015
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-14928 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Erzieherinnen im Lärm [10.68 mb]
Links
Nachweis
Keywords
Erzieherinnen; Lärm; Lärmwirkungen; Stimmstörungen; Hörstörungen; Sprachverstehen; Pädagogik; Kindertagesstätten; Akustik
Keywords (Englisch)
nursery; noise; noise effects; voice disorders; hearing impairment; speech intelligibility; early education; daycare centre; acoustic
Keywords
Die Dissertation untersucht Stimme und Hören von pädagogischen Mitarbeiterinnen in Kindertagesstätten. Im theoretischen Teil der Arbeit erfolgt neben der Darstellung und Diskussion von Lärm als kritischem Faktor für Lernen und Arbeiten eine umfassende Analyse des nationalen und internationalen Forschungsstandes zu Wirkungen von Lärm auf Stimme und Hören insbesondere von Mitarbeiterinnen in Einrichtungen der Kindheitspädagogik. Aufgrund einer defizitären Datenlage für den Kita-Bereich erwuchs die Fragestellung inwieweit Erzieherinnen von Stimm- und Hörstörungen betroffen sind und wie sie selbst die Notwendigkeit einer Stimmausbildung einschätzen. Der empirische Teil der Dissertation beschreibt eine Untersuchung die als deskriptive Querschnittstudie angelegt ist und an der 107 Erzieherinnen aus 13 Kitas der Stadt Halle teilgenommen haben. Die Untersuchungsergebnisse zeigen unter anderem eine erhebliche Diskrepanz zwischen der subjektiv erlebten Einschränkung der kommunikativen Möglichkeiten und den Ergebnissen aus der Beurteilung des akustischen Signals. Eine weitere Diskrepanz besteht zwischen den bemerkten Stimmsymptomen und der Häufigkeit von Arztbesuchen Stimmtherapie und Arbeitsunfähigkeiten. Außerdem zeigte sich dass kein Zusammenhang zwischen einem Anstieg der Stimmprobleme und den Berufsjahren besteht. Bezüglich des Hörens konnte gezeigt werden dass unter Berücksichtigung der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungsgrundsätze keine für eine Berufserkrankung relevanten Hörbeeinträchtigungen resultieren. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die kindheitspädagogische Praxis formuliert.
Keywords
This dissertation reflects upon voice and hearing of educational staff in daycare centers. In the theoretical part of this paper an analysis is carried out following international state of research procedure concerning the effect of noise on voice and hearing particularly among staff of institutions of early education. Additionally noise is being scrutinized as a critical factor in learning and working environments. Taking into consideration the lack of sufficient data the question arose if nursery teachers suffer from voice- and hearing disorders and whether they think they need a vocal training. The empirical part of this dissertation contains a descriptive cross-sectional study exploring the above mentioned aspects for 107 nursery teachers working in 13 daycare centers in Halle. The result of this study shows a considerable difference between the subjectively experienced restrictions of communicative possibilities and the results of the assessment of the acoustic signal. Another discrepancy can be found between the perceived symptoms of the voice and the frequency of visits to the doctor voice therapy and inability to work. In addition there is no relation between an increase in voice problems and the amount of years working as an early education teacher. With regard to hearing it was shown that taking into account principles of occupational health screenings no vocational hearing impairments could be identified. The final part of this paper focusses on implications for best childhood educational practice.