Neue Schiffsche Base Liganden (H2L) aus der Umsetzung von 2-Acetyl-3-oxobutanal oder 2-(Ethoxymethylen)-3-oxobutansäureethylester mit den natürlichen Aminosäuren L-Alanin, L-Phenylalanin, L-Threonin, L-Serin, L-Methionin, L-Histidin und L-Tyrosin. Röntgeneinkristallstrukturanalysen zeigen, dass die Schiffschen Basen im Festkörper als Enamin Tautomeres vorliegen. Die Molekülstruktur wird durch eine intramolekulare Wasserstoffbrückenbindung zwischen der Enamin-NHFunktion und dem Carbonylsauerstoffatom stabilisiert. Setzt man die Liganden H2L mit M(II)-acetaten (M = Cu, Pd) in Gegenwart von Pyridin um erhält man Komplexe der Form [ML(py)]. Die doppelt deprotonierten Chelatliganden koordinieren 3-zähnig über O, N, O am Metall. Die Koordinationsspähre des Metalls wird mit Pyridin und/oder einem Carboxylatsauerstoffatom eines benachbarten Ligandmoleküls vervollständigt. Einige der synthetisierten Komplexe weisen eine katalytische Aktivität in der Michaelreaktion auf. |