Titelaufnahme

Titel
Minderung der Wärmeleitfähigkeit von Dünnbettmörtel bei gleichbleibender Druckfestigkeit / vorgelegt von Sebastian Schmidt
VerfasserSchmidt, Sebastian
GutachterPöllmann, Herbert ; Middendorf, Bernhard
KörperschaftMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
ErschienenHalle, 2019
Umfang1 Online-Ressource (246 Seiten)
HochschulschriftMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Dissertation, 2019
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 22.01.2019
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
Schlagwörter (GND)Halle (Saale)
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-24172 
Zugriffsbeschränkung
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Minderung der Wärmeleitfähigkeit von Dünnbettmörtel bei gleichbleibender Druckfestigkeit [31.73 mb]
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Nachweis
Keywords
Zement; Dünnbettmörtel; Hydratation; Calciumhydroxid; Wärmeleitfähigkeit; Druck-festigkeit; pyrogene Kieselsäure; Puzzolanität; Quecksilberporosimetrie; Carbonatisierung
Keywords (Englisch)
cement; hydration; thin-bed mortar; calcium hydroxide; thermal conductivity; compressive strength; fumed silica; pozzolanicity; mercury porosimetry; carbonation
Keywords
In der vorliegenden Arbeit wurden Untersuchungen zur Minderung der Wärmeleitfähigkeit eines Dünnbettmörtels bei gleichbleibender Druckfestigkeit durchgeführt. Für diese Mörtelkategorie stagniert bereits seit vielen Jahren die Wärmeleitfähigkeit bei λ10 tr. = 0 21 W/(m•K). Das Hauptziel der Arbeit bestand deshalb darin die Wärmeleitfähigkeit so weit wie möglich abzusenken jedoch stets unter Einhaltung der Druckfestigkeitsklasse M 10. Dieser Effekt wird durch Dosierung spezieller Zusatzstoffe bewirkt. Durch Zugabe pyrogener Kieselsäure konnte unter Einhaltung der Druckfestigkeitsklasse M 10 die Wärmeleitfähigkeit des Dünnbettmörtels von λ10 tr. = 0 21 auf 0 15 W/(m•K) um 29 % gemindert werden. Mit der Durchführung Finiter-Elemente Berechnungen erfolgte eine Übertragung der Ergebnisse auf eine ganze Wand. Monolithisch aufgebaute Wände die mit einem entsprechend modifizierten Dünnbettmörtel errichtet werden zeichnen sich durch eine verbesserte Wärmedämmung zwischen 1 0 bis 1 7 % aus. Wird der Effekt auf eine Wand mit Dickbettmörtel-Fuge übertragen resultiert eine Verbesserung der Wärmedämmung zwischen 3 2 bis 5 2 %.
Keywords
In the present work investigations were carried out to reduce the thermal conductivity of a thin-bed mortar while maintaining the same compressive strength. For many years the thermal conductivity at λ10 tr. = 0.21 W/(m•K) has stagnated for this type of mortar. The main aim of the work was therefore to reduce the heat conductivity as much as possible but always in compliance with the compressive strength class M 10. This effect is achieved by dosing special additives. By adding fumed silica the thermal conductivity of the thin-bed mortar of λ10 tr. = 0.21 to 0.15 W/(m•K) could be reduced by 29 % while maintaining the compressive strength class M 10. By performing finite element calculations the results were transferred to a whole wall. Monolithic walls constructed with a suitably modified thin-bed mortar are characterized by improved thermal insulation of between 1.0 to 1.7 %. If the effect is transferred to a wall with thick bed mortar joint an improvement in thermal insulation results between 3.2 to 5.2 %.