Titelaufnahme

Titel
Die H3K4me3 Histondemethylase LID reguliert die Balance zwischen Eu- und Heterochromatin in Drosophila melanogaster / von Heiko Baisch
VerfasserBaisch, Heiko
BetreuerReuter, Gunter Prof. Dr. ; Saumweber, Harald Prof. Dr. ; Humbeck, Klaus Prof. Dr.
Erschienen2010 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2010
UmfangOnline-Ressource (VII, 129 Bl. = 2,37 mb) : graph. Darst., Ill.
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät I, Diss., 2010
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 18.11.2010
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-4461 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Die H3K4me3 Histondemethylase LID reguliert die Balance zwischen Eu- und Heterochromatin in Drosophila melanogaster [2.36 mb]
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Nachweis
Keywords
LID; H3K4me3-spezifische Demethylase; Triplo-Suppressor; Epigenetik; Gen-Silencing; Drosohila; ING2; SU(VAR)3-3
Keywords (Englisch)
LID; H3K4me3-specific Demethylase; Triplo-suppressor; Epigenetics; Gene-silencing; Drosophila; ING2; SU(VAR)3-3
Keywords
In der vorliegenden Arbeit wurde in Drosophila melanogaster ein Enhancer of variegation (E(var)) in der Region 26B der ebenfalls für ein Triplo-Suppressoreffekt verantwortlich ist lokalisiert und umfassend genetisch charakterisiert. Die genetischen Analysen wurden mit Deletions- und Duplikationsmutanten welche mittels P-Element-Insertionslinien generiert wurden durchgeführt. Diese Mutanten zeigten dass E(var)26B mit dem Gen little imaginal disc (lid) identisch ist. Funktionelle Analysen ergaben dass die evolutionär hoch konservierte Histondemethylase LID durch Demethylierung von H3K4me3 entscheidenden Einfluss am Aufbau und der Etablierung des Euchromatins besitzt. Dabei ist LID ab der 12. Furchungsteilung des Embryos im Euchromatin und in den Polzellen nachweisbar und kolokalisiert später in larvalen polytänen Speicheldrüsenchromosomen mit H3K4me3 an Interbanden. Weiterhin konnte unter Verwendung von Mutanten und durch die Generierung polyklonaler Antikörper gegen die Drosophila-Proteine LID und ING2 ein Einfluss von LID auf das Bindeverhalten von ING2 und SU(VAR)3-3 nachgewiesen werden. Letztendlich deuten alle Ergebnisse auf eine essentielle Funktion von LID im heterochromatischen Gensilencing und beim Aufbau einer dynamischen Balance zwischen Eu- und Heterochromatin hin.