Titelaufnahme

Titel
Eine kurze Ideengeschichte der Kapitalmarkttheorie : Fundamentaldatenanalyse, Effizienzmarkthypothese und Behavioral Finance / Matthias Georg Will
VerfasserWill, Matthias Georg
ErschienenHalle : Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, 2012 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
UmfangOnline-Ressource (PDF-Datei: III, 16, 13 S., 0,55 MB) : graph. Darst.
Anmerkung
Zusammenfassung in englischer Sprache
SpracheDeutsch
SerieDiskussionspapier ; Nr. 2012, 4
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-17547 
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Eine kurze Ideengeschichte der Kapitalmarkttheorie [0.55 mb]
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Keywords
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Theoriebeiträgen der Fundamentaldatenanalyse der Effizienzmarkthypothese und der Behavioral Finance. Die Fundamentaldatenanaly-se bietet einzelnen Investoren eine leistungsfähige Heuristik wie sie auf volatilen Märk-ten ihre Spielzüge optimieren können. Die Effizienzmarkthypothese versucht stattdes-sen den Preisbildungsprozess auf tiefen Märkten zu erklären. Hierzu reduziert die Hy-pothese die Komplexität der Annahmen so stark dass selbst die Neoklassik übertroffen wird. Die Theoriekonzeption der Behavioral Finance geht dagegen einen entgegenge-setzten Weg: Durch möglichst "realistische" Annahmen soll das Verhalten an den Kapi-talmärkten präzise beschrieben werden. Überraschend ist dass die Effizienzmarkthypo-these trotz realitätsferner Annahmen die Behavioral Finance nicht nur hinsichtlich des Grades der Komplexitätsreduktion überbietet sondern auch bezüglich der Prognosekraft. Aus der Theoriekonzeption der Ökonomik überrascht dies allerdings nicht. Das Geschehen auf tiefen Märkten lässt sich nicht zwangsläufig aus dem Verhalten in Kleingruppen oder mit psychologischen Ansätzen erklären.
Keywords (Englisch)
This paper summarizes the most important capital market theories: Fundamental Analy-sis Efficient Market Hypothesis and Behavioral Finance. The Fundamental Analysis is a powerful heuristic for investors to optimize their strategy on volatile markets. Instead the Efficient Market Hypothesis tries to explain the price formation on deep markets. This theory reduces complexity in a scale which exceeds neoclassical economics. The theoretical conception of the Behavioral Finance attempts an opposed way: "Realistic" assumptions shall precisely explain the behavior on the capital markets. It is therefore really surprising that the Efficient Market Hypothesis excels the Behavioral Finance not only because of a higher degree of a reduction of complexity but also because of a high-er prediction power. The economical conception of theory clarifies this contradiction. The behavior of deep markets can possibly be explained by observations of the behavior in small groups or by psychological approaches. But it is probable that there is no con-nection.