Titelaufnahme

Titel
Gerechtigkeit = Nachhaltigkeit? : die Vorzüge der Nachhaltigkeitssemantik / Ingo Pies
VerfasserPies, Ingo
ErschienenHalle : Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, 2012 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Umfang1 Online-Ressource (circa 14 Seiten, 86 KB)
Anmerkung
Zusammenfassung in englischer Sprache
SpracheDeutsch
SerieDiskussionspapier ; Nr. 2012, 18
SchlagwörterWirtschaftsethik
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-17686 
Zugriffsbeschränkung
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Gerechtigkeit = Nachhaltigkeit? [86 kb]
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Klassifikation
Keywords
Dieser Beitrag vergleicht die Gerechtigkeitssemantik die auf eine lange Tradition zurückblicken kann mit der vergleichsweise jungen Nachhaltigkeitssemantik. Basierend auf diesem Vergleich werden drei Vorzüge der Nachhaltigkeitssemantik herausgearbeitet. Sie bestehen darin (a) eine kosmopolitische Perspektive einzunehmen (b) aus der soziale Prozesse an dem internen Kriterium gemessen werden ob sie kontinuierungsfähig sind oder in absehbarer Weise gegen die Wand laufen. (c) Die Nachhaltigkeitssemantik nimmt ferner eine langfristige Perspektive ein die ressortübergreifend ökologische ökonomische und soziale Aspekte zusammendenkt und die Governance-Frage stellt ob es Fehlanreize gibt die im Wege institutioneller Reformen abgestellt werden müssen um gesellschaftliche Funktionssysteme dauerhaft funktionsfähig zu halten. Anhand von vier konkreten Beispielen wird illustriert wie sehr die Nachhaltigkeitssemantik der demokratischen Öffentlichkeit hilft die richtigen Fragen zu stellen.
Keywords (Englisch)
This article compares the age-old semantics of justice with the relatively young semantics of sustainability. Based on this comparison it points out that the semantics of sustainability provides several advantages: (a) Sustainability promotes a cosmopolitical perspective. (b) Sustainability judges social processes by the internal criterion whether they have a potential to be continued or whether anytime soon they run against the wall. (c) Sustainability combines a long-term perspective with a multidimensional approach comprising ecological economic and social aspects in order to ask the governance question whether one can identify disincentives that have to be corrected via institutional reform in order to keep social systems lastingly functional. Four concrete examples serve to illustrate that the semantics of sustainability help the democratic public to ask the right questions.