Titelaufnahme

Titel
Die zivilgesellschaftliche Kampagne gegen Finanzspekulationen mit Agrarrohstoffen : eine wirtschaftsethische Stellungnahme / Ingo Pies
VerfasserPies, Ingo
ErschienenHalle : Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, 2012 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
UmfangOnline-Ressource (PDF-Datei: III, 34 S., 0,26 MB) : graph. Darst.
Anmerkung
Zusammenfassung in englischer Sprache
SpracheDeutsch
SerieDiskussionspapier ; Nr. 2012, 23
SchlagwörterWirtschaftsethik
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-17721 
Zugriffsbeschränkung
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Die zivilgesellschaftliche Kampagne gegen Finanzspekulationen mit Agrarrohstoffen [0.26 mb]
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Keywords
Seit Februar 2011 läuft in Deutschland eine gemeinsame Kampagne mehrerer zivilgesellschaftlicher Organisationen (ZGO). Sie schlagen Alarm und erheben die Forderung jede Form von Finanzspekulation mit Agrarrohstoffen regulatorisch zu verbieten. Eine kritische Analyse dieser Kampagne aus wirtschaftsethischer Sicht führt zu folgendem Ergebnis: (1) Die von den ZGO eigens in Auftrag gegebenen Studien weisen schwere handwerkliche Mängel auf. (2) Gemessen am Erkenntnisstand der wissenschaftlichen Literatur ist der zivilgesellschaftliche Alarm als Fehl-Alarm einzustufen. (3) Die Kampagne offenbart ein gravierendes Selbstgefährdungspotential der zivilgesellschaftlichen Organisationen: Sie riskieren ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. (4) Im Geist kritischer Loyalität zur Zivilgesellschaft wird dieser besorgniserregende Befund in zwei konkrete Vorschläge für institutionelle Reformen umgesetzt.
Keywords (Englisch)
In February 2011 several German civil society organizations (CSOs) started a joint campaign. They scream alarm and claim that financial speculation with agricultural commodities should be prohibited by regulation. A critical analysis of this campaign leads to the following results: (1) The CSOs commissioned studies to support their campaign. These studies are seriously flawed. (2) Judged by the state of the art provided by academic journal articles the CSO’s alarm is a false alarm. (3) The campaign clearly shows that CSOs run the danger of placing themselves in jeopardy: They risk to lose their credibility. (4) In critical loyalty to CSOs this article formulates two specific proposals for institutional reform.