In den Assoziierungsabkommen mit der EU haben die mittel- und osteuropäischen Länder ihr Interesse an einer EU-Mitgliedschaft bekundet. Um den Integrationsprozeß zu erleichtern, müssen diese Länder ihre Wirtschaft anpassen. Die Landwirtschaft verdient dabei besondere Aufmerksamkeit, da sie einen nicht geringen Anteil an der gesamten wirtschaftlichen Leistung erbringt. Kenntnis über die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Produkte dieser Länder ermöglicht es, die ökonomischen Voraussetzungen für einen möglichst reibungslosen Übergang in die EU zu erreichen. Wettbewerbsfähigkeit läßt sich auf verschiedenen Stufen der Wirtschaft messen; auf betrieblicher Ebene, für einen Sektor oder für die gesamte Volkswirtschaft. Auf jeder dieser Stufen gibt es verschiedene Indikatoren. In diesem Diskussionspapier werden solche Indikatoren beschrieben, die zur Messung der Wettbewerbsfähigkeit auf sektoraler Ebene herangezogen werden können. Da sich die Meßzahlen unterscheiden und auch nicht zwingend die gleichen Ergebnisse liefern, ist die Kenntnis der Gründe für diese Abweichungen in den Ergebnissen sehr wichtig. Dieses Papier untersucht und beschreibt die Faktoren, die zu derartigen Unterschieden führen. |