Titelaufnahme

Titel
Der stumme Frühling : zur Notwendigkeit eines umweltverträglichen Pflanzenschutzes / Andreas Schäffer, Juliane Filser, Tobias Frische, Mark Gessner, Wolfgang Köck, Werner Kratz, Matthias Liess, Ernst-August Nuppenau, Martina Roß-Nickoll, Ralf Schäfer, Martin Scheringer
VerfasserSchäffer, Andreas ; Filser, Juliane ; Frische, Tobias ; Gessner, Mark ; Köck, Wolfgang ; Kratz, Werner ; Liess, Matthias ; Nuppenau, Ernst-August ; Roß-Nickoll, Martina ; Schäfer, Ralf ; Scheringer, Martin
KörperschaftDeutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
ErschienenHalle (Saale) : Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V. - Nationale Akademie der Wissenschaften, 2018
Umfang1 Online-Ressource (65 Seiten, 0,5 MB)
SpracheDeutsch
SerieDiskussion ; Nr. 16
SchlagwörterPflanzenschutzmittel / Umweltbelastung
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-92375 
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Der stumme Frühling [0.5 mb]
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Keywords
Chemikalien können unbeabsichtigt oder absichtlich in die Umwelt gelangen. Pflanzenschutzmittel für die nachfolgend das Synonym Pestizide verwendet wird stellen dabei den quantitativ bedeutendsten Anteil willentlich ausgebrachter Schadstoffe. Chemische Pestizide werden zum Schutz von Nutzpflanzen und Pflanzenprodukten vor Schadorganismen und durch sie ausgelöste Krankheiten angewendet und enthalten einzelne oder mehrere chemische i.d.R. synthetisch hergestellte Wirkstoffe. Pestizide bekämpfen als Schadorganismen Tiere z.B. Insekten (Insektizide) oder Nagetiere (Rodentizide) schützen vor Krankheiten wie Pilzbefall (Fungizide) oder dienen auch vereinfachten Produktionsverfahren und entsprechender Kostensenkung durch Arbeitszeitreduktion. Herbizide die zur Bekämpfung von Unkräutern eingesetzt werden zählen ebenfalls zu den Pestiziden. Weitere Anwendungen dienen der Wachstumsregulation von Pflanzen und der Konservierung von Pflanzenerzeugnissen. Einträge von Pestiziden sind neben dem Klimawandel massiven Veränderungen der globalen Nährstoffkreisläufe der Zerstörung von Lebensräumen und weiteren Faktoren eine wesentliche Größe im Konzept der planetaren (Belastungs-)Grenzen wonach das Überschreiten kritischer Grenzwerte zu tiefgreifenden Störungen im Erdsystem führt.