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Durch den demografischen Wandel und einen vergleichsweise robusten Arbeitsmarkt in Deutschland ist das Thema Fachkräftemangel inzwischen auch in der deutschen Landwirtschaft ein wichtiges Thema. Der vorliegende Bericht untersucht eine Maßnahme die diese Herausforderung teilweise bewältigen helfen kann: das Engagement von Einwanderern. Ich versuche zu verstehen inwieweit die entstehende Lücke mit qualifizierten osteuropäischen Fachkräften geschlossen werden kann und wie hoch das potenzielle Fachkräfteangebot ist. Am Beispiel von Russland identifiziere ich die Absolventen von Agraruniversitäten als potenzielle Zielgruppe und erstelle ein Profil von Personen mit erhöhter Auswanderungsbereitschaft. Um diese Fragen zu beantworten werden qualitative Daten benutzt die in Russland und Deutschland gesammelt wurden. Generell zeigen die Ergebnisse dass es ein begrenztes jedoch nicht völlig unbedeutendes Potenzial gibt qualifizierte russische Fachkräfte im deutschen Agrarsektor zu engagieren. Einkommensunterschiede im Agrarbereich die Unterversorgung mit öffentlichen Gütern und verbreitete Korruption in Russland scheinen die wichtigsten Anreize für Auswanderung zu sein. Agrarabsolventen der russischen regionalen Universitäten mit Auslandserfahrungen wurden als eine Zielgruppe identifiziert. Die Migration von qualifizierten russischen Arbeitskräften lässt sich mit Praktikumsprogrammen als Auswahl- und Ausbildungsmechanismus und durch einen klaren Informationsfluss zwischen den Beteiligten fördern. |
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