Titelaufnahme

Titel
Kommunikation organisieren : die koordinierende Begleitung von Forschungsförderprogrammen, verhandelt an Beispielen aus der Bildungs‐, Wissenschafts‐ und Hochschulforschung / Andreas Beer, Justus Henke, Peer Pasternack
VerfasserBeer, Andreas ; Henke, Justus ; Pasternack, Peer
KörperschaftMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
ErschienenLutherstadt Wittenberg : Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (HoF), 2019
Umfang1 Online-Ressource (148 Seiten, 7,86 MB) : Illustrationen, Diagramme, Tabellen
SpracheDeutsch
SerieArbeitsberichte ; 112
SchlagwörterHochschule / Förderungsprogramm / Kommunikation / Hochschule / Förderungsprogramm / Wissenschaftskommunikation
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-119520 
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Kommunikation organisieren [7.86 mb]
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Die Auswahl von Projekten in Forschungsförderprogrammen erfolgt in Deutschland typischerweise wissenschaftsgeleitet. Die Kriterien beziehen sich also auf die Leistungsfähigkeit in der Forschung und die daraus folgenden Leistungserwartungen. Zwei Aspekte die aus Sicht der Forschungsmittelgeber zunehmend bedeutsam sind bleiben bei der Auswahl jenseits der Betrachtung. Das ist einerseits die Kooperation der gemeinsam ausgewählten Projekte die je für sich entwickelt und beantragt worden waren und daher zunächst nichts weiter miteinander zu tun haben als unter einem gemeinsamen Dachthema gefördert zu werden. Es sind andererseits die Aspekte des Wissenstransfers d.h. der Translation von Forschungswissen in Anwendungskontexte. Forschungsmittelgeber wollen neben der Wissenschaftlichkeit im herkömmlichen Sinne auch diesen beiden Themen stärkere Geltung verschaffen. Deshalb gibt es diverse Bemühungen durch Koordinierungsprozesse innerhalb von Förderprogrammen Kooperationen und Transfer zu organisieren oder anzuregen. Die bisherigen Ergebnisse sind aus Sicht der Mittelgeber überwiegend unbefriedigend. Ob dem tatsächlich so ist und wenn ja warum wird anhand von 32 Beispielen untersucht. Im Zentrum stehen dabei 14 Beispiele aus den Förderschwerpunkten „Empirische Bildungsforschung“ sowie „Wissenschafts‐ und Hochschulforschung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung als eines großen staatlichen Fördermittelgebers. Im Ergebnis lassen sich (a) die Typen von Forschungsprogrammkoordinierungen systematisieren (b) Anforderungen und Arbeitsweisen der Koordinierungen ins Verhältnis setzen und (c) Handlungsoptionen für künftige Koordinierungen formulieren.