Titelaufnahme

Titel
Regelung von direktangetriebenen elektrischen Maschinen für Verbrennungsmotoren / Andreas Gerlach
VerfasserGerlach, Andreas
ErschienenMagdeburg : Universitätsbibliothek, 2021
Umfang1 Online-Ressource (176 Seiten, 15,72 MB) : Illustrationen, Diagramme
Anmerkung
Literaturverzeichnis: Seite 165-174
SpracheDeutsch
SerieRes electricae Magdeburgenses ; Band 83
SchlagwörterDE-101 / DE-101 / DE-101 / DE-101 / DE-101 / DE-101
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-142606 
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Regelung von direktangetriebenen elektrischen Maschinen für Verbrennungsmotoren [15.72 mb]
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Diese Arbeit handelt von der Regelung von elektrischen Maschinen welche an einem Verbrennungsmotor direkt gekoppelt sind. Zu Beginn werden einige Grundlagen zur Regelung von permanent erregten Synchronmaschinen (PMSM) und die Funktionsweise von Vier-Takt-Ottomotoren erläutert. Es folgen dann die verschiedenen Versuchsaufbauten die in dieser Arbeit genutzt wurden um verschiedene mittelwert und dynamikbasierte Regelverfahren zu validieren. Zu den mittelwertbasierten Regelverfahren werden Verfahren gezählt welche keine hochdynamische Drehmomentänderung innerhalb der vier Takte des Verbrennungsmotors benötigen. Hierzu gehört unter anderem die drosselklappenaktorlose Leistungsregelung. Das zu regelnde System ist nichtlinear. Zur Regelung des Systems wurde es zum einen mithilfe einer Taylorannäherung und zum anderen mit einer Ausgangsrückführung linearisiert. Zu dem linearisierten System konnte anschließend ein Regler ausgelegt werden. Ein weiteres mittelwertbasiertes Regelverfahren ist die winkelgeberlose Regelung. Hierbei wurden verschiedene Winkelschätzverfahren für die PMSM angewendet um den elektrischen Winkel und das Drehmoment des Verbrennungsmotors zu schätzen welches mit einem theoretischen Kompressionsdrehmoment verglichen wird um den Kurbelwinkel zum elektrischen Winkel zu referenzieren. Die dynamikbasierten Regelverfahren sind Verfahren welche innerhalb der vier Takte den Drehmoment-/ Kraftverlauf der elektrischen Maschine stark verändern. Hierdurch ist es unter anderem möglich den Kolbenhubverlauf bei einem Verbrennungsmotor mit Kurbelwelle und bei einem Freikolbenmotor anzupassen. Außerdem kann die Einprägung eines hochdynamischen Drehmoments auf einer Nockenwelle dazu genutzt werden um die Ventilsteuerzeiten zu variieren. Weiterhin wird eine hohe Regeldynamik benötigt wenn eine nahezu konstante Drehzahl erforderlich ist. Hierfür muss ein Drehmoment eingeprägt werden was das Drehmoment des Verbrennungsmotors kompensiert. Dies wird als Drehmomentdämpfung/-kompensation bezeichnet. Es wurden verschiedene Drehmomentdämpfungsmethoden getestet und die Ergebnisse nach Implementierungsaufwand und benötigten Sensoren verglichen.