Titelaufnahme

Titel
Konzeption und Umsetzung eines Klimafolgen-Bodenmonitoring-Verbundes : Abschlussbericht / von Carolin Kaufmann-Boll, Stefanie Niederschmidt, Chris Bamminger, Michael Kastler, Frank Müller (ahu GmbH, Aachen), Daniel Wurbs (GeoFlux, Halle (Saale)), Michael Steininger (Mitteldeutsches Institut für angewandte Standortkunde und Bodenschutz, Halle (Saale)) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: ahu GmbH, GeoFlux, Mitteldeutsches Institut für angewandte Standortkunde und Bodenschutz (MISB) ; Redaktion: Fachgebiet II 2.7 Bodenzustand, Bodenmonitoring Jeannette Mathews
VerfasserKaufmann-Boll, Carolin ; Niederschmidt, Stefanie ; Bamminger, Chris ; Kastler, Michael ; Müller, Frank ; Wurbs, Daniel ; Steininger, Michael
BeiträgerMathews, Jeanette
KörperschaftDeutschland ; ahu GmbH Wasser Boden Geomatik ; GeoFlux ; Mitteldeutsches Institut für Angewandte Standortkunde und Bodenschutz
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, März 2020
Umfang1 Online-Ressource (125 Seiten, 7,92 MB) : Illustrationen, Diagramme, Karten
Anmerkung
Abschlussdatum: August 2019 (technische Korrekturen im April 2020)
Quellenverzeichnis: Seite 95-98
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2020, 41
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1054515 
Zugriffsbeschränkung
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Konzeption und Umsetzung eines Klimafolgen-Bodenmonitoring-Verbundes [7.92 mb]
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Klassifikation
Keywords
Das Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) initiieren einen Klimafolgen-Boden-Monitoring-Verbund um Auswirkungen des Klimawandels auf Böden zu ermitteln. Ziel des Verbunds ist es die Umsetzung der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) des Aktionsplans Anpassung (APA) sowie des Monitoringberichts zur DAS aus bodenfachlicher Sicht zu unterstützen indem belastbare Aussagen über die Veränderungen des Bodenzustands der Bodenqualität der Bodenlebewesen und der Bodenfunktionen bereitgestellt werden. Durch das Bündeln von Messstandorten in einem Verbund werden Bodeninformationen deutschlandweit leichter zugänglich. Messdaten bleiben dabei in der Hand der Daten erhebenden Stellen. In dem Verbund werden Messgrößen festgelegt mit denen Veränderungen des Bodenzustands unter bekannten Klima- Nutzungs- und Bewirtschaftungsbedingungen beobachtet und bewertet werden können. Der Verbund wird aus bestehenden langfristig untersuchten Messstandorten aufgebaut deren Weiterbetrieb nach aktuellem Stand gesichert ist und ist offen für die Aufnahme neu eingerichteter Standorte. Die Teilnahme am Verbund erfolgt auf freiwilliger Basis. Der Fokus des Messnetzverbunds liegt auf den Themen Bodenwasserhaushalt Bodenerosion Bodenbiologie und organische Substanz. Das Startkonzept für die erste Betriebsphase von 2021 bis 2024 umfasst Fachanforderungen und organisatorische Handlungsempfehlungen. Berücksichtigt werden zunächst Untersuchungsstandorte die Mess- und Modelleingangsgrößen für Bodenwasserhaushalt und Bodenerosion liefern. Bisher liegen Meldungen von rund 5.900 Messstandorten aus zehn Programmen bzw. Aktivitäten für die Teilnahme am Messnetzverbund vor. Eine Bewertung der Klimawandelfolgen mit Messungen des Bodenwasserhaushalts ist prinzipiell in einem großen Teil der Landesfläche insbesondere für forstlich genutzte Böden möglich modellgestützt auch für landwirtschaftlich genutzte Böden. Lücken bestehen bei Messungen auf landwirtschaftlich genutzten Böden und in Feuchtgebieten sowie beim Themengebiet Bodenerosion.
Keywords (Englisch)
The Federal Ministry for the Environment Nature Conservation and Nuclear Safety (BMU) and the Federal Environment Agency (UBA) initiated a soil monitoring network to determine effects of climate change. The aim of the monitoring network is to support the implementation of the German Adaptation Strategy (DAS) the Adaptation Action Plan (APA) and the Monitoring Report on the DAS by providing authoritative information on changes in state quality fauna and function of the soil. Merging data from various measurement programs into a nation-wide monitoring network improves the accessibility of soil information while the operators of individual sites maintain ownership of their measurements. Within the framework of the network key parameters will be determined which can be used to monitor and evaluate changes in soil state under known climate land use and management conditions. The monitoring network will be composed of existing long-term measurement sites and is also open for newly established sites. Participation is on a voluntary basis. The focus of the network will be on the topics of soil water budget soil erosion soil biology and organic matter. The concept for the first operating phase from 2021 until 2024 comprises technical requirements and recommended procedures. Initially only sites that provide measurements and model parameters regarding soil water budget and soil erosion will be considered. To date 5900 sites from ten different programs or actions have committed to join the monitoring network. Based on these sites it is possible to evaluate effects of climate change on soil water budget for a large part of the forests on federal territory model-based also for agricultural areas. Gaps exist in the measurement data for agricultural areas wetlands and for the topic of soil erosion.