Titelaufnahme

Titel
Wirkmechanismen von Regelungen und Förderinstrumenten des Bundes und der Länder auf den Einsatz fester Biomasse in der Wärmeerzeugung : AP2: Wirkungsabschätzung aktueller und geänderter Förderinstrumente auf den Einsatz fester Biomasse zur Wärmeerzeugung, AP3: Evaluation der untersuchten Mechanismen, Schlussfolgerungen und Ableiten von Handlungsempfehlungen : Endbericht / von Susanne Köppen, Helena Stange, Sebastian Blömer, Sara Ortner, Uta Weiß, Mandy Werle, Yannik Beermann, Martin Pehnt (ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH, Heidelberg, Berlin), Klaus Hennenberg, Benjamin Köhler, Sibylle Braungardt (Öko-Institut e.V., Freiburg, Berlin, Darmstadt) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: Ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung gGmbH ; Redaktion: Fachgebiet V 1.3 Erneuerbare Energien - Stefan Rother
VerfasserKöppen, Susanne ; Stange, Helena ; Blömer, Sebastian ; Ortner, Sara ; Weiß, Uta ; Werle, Mandy ; Beermann, Yannik ; Pehnt, Martin ; Hennenberg, Klaus Josef ; Köhler, Benjamin ; Braungardt, Sibylle
HerausgeberRother, Stefan
KörperschaftDeutschland ; Institut für Energie- und Umweltforschung
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, März 2024
Umfang1 Online-Ressource (160 Seiten, 11,95 MB) : Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: August 2022
Literaturverzeichnis: Seite 140-145
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2024, 48
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1054533 
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Wirkmechanismen von Regelungen und Förderinstrumenten des Bundes und der Länder auf den Einsatz fester Biomasse in der Wärmeerzeugung [11.95 mb]
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Keywords
Feste Biomasse stellt heute den größten Anteil an erneuerbarer Wärme und ihre Nutzung wird durch verschiedene Instrumente angereizt. Gleichzeitig sind jedoch die nachhaltig nutzbaren Bioenergiepotenziale in Deutschland begrenzt. Vor diesem Hintergrund ist die zentrale Frage des Projektes BioWISE wie bestehende Instrumente und Regelungen so angepasst werden können dass die Nachfrage nach fester Biomasse im Wärmesektor gemindert wird. Es wurden fünf Instrumente zur Analyse und Anpassung ausgewählt. Die Wirkungsanalyse der angepassten Instrumentenvorschläge zeigt dass ein restriktiver Instrumentenmix notwendig ist die angestrebten Obergrenzen für den Einsatz fester Biobrennstoffe für Gebäudewärme zu erreichen. Kommt es aufgrund der 65 % Erneuerbare-Energien-Regelung zu einer deutlich erhöhten Nachfrage von Holzzentralheizungen ist die Zielgröße nur knapp erreichbar. Diese dürfen nur noch in Gebäuden der beiden niedrigsten Effizienzklassen eingesetzt werden und müssen mit Solarthermieanlagen kombiniert werden. Gleichzeitig muss der Verbrauch fester Biomasse in Einzelraumfeuerungen durch Anpassungen der 1. BImSchV deutlich reduziert werden. Feste Biomassebrennstoffe zeigen eine hohe Heterogenität in ihren Brennstoffeigenschaften. Es wurde ein methodischer Ansatz entwickelt wie im Modellverbund bei der Allokation fester Biomassebrennstoffe auf Sektoren die Brennstoffherkunft bzw. die Brennstoffeigenschaft fester Biobrennstoffe berücksichtigt werden kann.
Keywords (Englisch)
Solid biomass accounts for the largest share of renewable heat today and its use is promoted by various policy instruments. At the same time however Germany has a limited potential for the sustainable use of bioenergy. Against this background the BioWISE project investigates ways to adapt existing regulations and instruments to reduce solid biomass demand in the heating sector. Five instruments were selected for analysis and adaptation. The impact analysis of the adapted instrument proposals shows that a mix of instruments is necessary to achieve the targeted upper limits for the use of solid biofuels for building heat. If the regulation requiring 65 % renewable energy significantly increases demand for wood-fired central heating systems meeting this target becomes challenging. Such heating systems may now only be used in buildings in the two lowest efficiency classes and must be combined with solar thermal systems. At the same time the consumption of solid biomass in individual room furnaces must be significantly reduced through adjustments to the 1. BImSchV. Solid biomass fuels show a high heterogeneity in their fuel properties. A methodological approach was developed to take into account the origin and properties of solid biofuels within the analytical model framework when allocating solid biomass fuels to different sectors.