Titelaufnahme

Titel
Inzidenz des Harnverhaltes nach Spinalanästhesie : Vergleich zweier Techniken / von Christoph Martin
VerfasserMartin, Christoph
BetreuerBucher, M. Prof. Dr. ; Kornhuber, M. PD Dr. ; Engel, J. Prof. Dr.
Erschienen2014 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2014
UmfangOnline-Ressource (79 Bl. = 5,79 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Medizinische Fakultät, Diss., 2014
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 13.03.2014
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-11573 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Inzidenz des Harnverhaltes nach Spinalanästhesie [5.78 mb]
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Nachweis
Keywords
Harnverhalt; unilaterale Spinalanästhesie; Bupivacain; Harnblasenvolumen; Harnblasenkatheterisierung; unilaterale Blockade; Miktion
Keywords (Englisch)
Urinary retention; unilateral spinal anaesthesia; bupivacaine; bladder volume; bladder catheterisation; unilateral blockade; micturition
Keywords
Das Ziel dieser prospektiv randomisierten Studie war der Vergleich zwei verschiedener Techniken der Spinalanästhesie hinsichtlich der Zeit bis zur spontanen Miktion und der Inzidenz des Harnverhaltes. 240 Patienten (ASA I-III) wurden randomisiert. Das Harnblasenvolumen wurde prä- und postoperativ sonographisch bestimmt. Die sensorische Blockade wurde durch den Verlust der Kälteempfindung und die motorische Blockade entsprechend einer modifizierten Bromage Scala bestimmt. Die Zeitspanne bis zur ersten spontanen Miktion nach intrathekaler Injektion und die Inzidenz einer aufgrund eines Harnverhaltes erforderlichen Harnblasenkatheterisierung wurden dokumentiert. Unsere Daten zeigen eine reduzierte Inzidenz des Harnverhaltes und eine verkürzte Zeit bis zur spontanen Miktion nach unilateraler Spinalanästhesie. Zudem wiesen Patienten nach unilateraler Spinalanästhesie eine stabilere Hämodynamik auf. Dies ermöglicht eine Einschränkung der perioperativen Flüssigkeitsapplikation welches die Reduktion eines unabhängigen Risikofaktores für einen Harnverhalt bedeutet.
Keywords
The aim of this prospective randomized study was to compare the time to first spontaneous voiding and the incidence of urinary retention following two different methods of spinal anaesthesia. 240 patients (ASA I-III) were randomized. Bladder volume was measured pre- and postoperative via ultrasound. Sensory and motor block was estimated by loss of cold sensation and modified Bromage scale. Time to first spontaneous voiding after intrathecal injection and the incidence of bladder catheterization if required were recorded. Our data suggest that unilateral spinal anaesthesia reduces the incidence of urinary retention and time to first void. Patients receiving unilateral spinal anaesthesia also had a more stable blood pressure which helps reducing perioperative fluid administration as an independent risk factor for urinary retention.