Titelaufnahme

Titel
Einfluss verschiedener Obturationstechniken und Sealer auf die apikale Dichtigkeit von Wurzelkanalfüllungen / von Thomas Krüger
VerfasserKrüger, Thomas
BetreuerSchaller, H.-G. Prof. Dr. ; Sonntag, D. Dr.
Erschienen2009 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2009
UmfangOnline-Ressource (79 Bl. = 23,58 mb) : Ill.
HochschulschriftHalle, Univ., Medizinische Fakultät, Diss., 2009
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 18.11.2009
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-1634 
Zugriffsbeschränkung
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Einfluss verschiedener Obturationstechniken und Sealer auf die apikale Dichtigkeit von Wurzelkanalfüllungen [23.58 mb]
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Nachweis
Keywords
Wurzelkanal; Wurzelfüllung; apikale Dichtigkeit; Farbstoffpenetration; Vertikale Kondesation; Thermafil®; Sealer
Keywords (Englisch)
Root Canal; Root Canal Filling; Apical Microleakage; Dye Penetration; Vertical Condensation; Thermafil®; Sealer
Keywords
Ziel dieser Studie war es die apikale Dichtigkeit von unterschiedlichen Obturationstechniken (Laterale Kondensation Zentralstifttechnik Vertikale Kondensation Thermafil®) unter Verwendung der Sealer AH Plus® und EndoREZ® zu untersuchen. Material und Methode: Dazu wurden 216 humane Zähne unter standardisierten Bedingungen aufbereitet. Die Zähne wurden in die Hauptgruppen A (AH Plus®) und B (EndoREZ®) zu je 108 Proben aufgeteilt. Die Gruppen A und B wurden in 4 Untergruppen für die einzelnen Obturationen (AL AZ AV AT und EL EZ EV ET) mit jeweils 27 Probenzähnen unterteilt. Nach der Obturation wurden die Zähne koronal mit einer Kompositfüllung mittels SäureÄtztechnik verschlossen. Anschließend erfolgte eine Versiegelung der Zähne mittels Nagelack mit Ausnahme des apikalen Bereichs und eine sechstägige Lagerung in 5%iger Methylenblaulösung. Für die Penetrationsversuche (N=18) wurden die Proben zahnachsengerecht geschliffen und unter einem Auflichtmikroskop die apikale Eindringtiefe gemessen. Für die Querschnittsuntersuchungen (N=9) wurden ausgehend vom Apex vier Horizontalschnitte in 1 mm Abstand hergestellt. Diese wurden digital vermessen und die prozentuale Verteilung von Guttapercha/Carrier (G) Sealer (S) und Lufteinschlüssen (L) evaluiert. Die statistische Auswertung der Ergebnisse erfolgte mit SPSS 10.0. Ergebnisse: Bei den Penetrationsversuchen zeigte die statistische Analyse signifikant höhere apikale lineare Eindringtiefen in den mit EndoREZ® behandelten Gruppen. Innerhalb der verschiedenen Obturationstechniken konnte für die Gruppen der vertikalen Kondensation und dem Thermafil®-System kein signifikanter Unterschied festgestellt werden (p<0 05 Tukeys Test). Bei den Querschnittsuntersuchungen mittels angefertigter Horizontalschnitte zeigten die warme vertikale Kondensation und das Thermafil®-System signifikant weniger Lufteinschlüsse als die Füllmethoden mit kalter Guttapercha (p<0 05 Tukeys Test). Schlussfolgerungen: Beide Dichtigkeitsuntersuchungen weisen in die gleiche Richtung. Die Obturation mit dem Thermafil®-System und der vertikalen Kondensation erzielen einen dichten apikalen Verschluss und stellen somit ein Alternative zur klinisch bewährten lateralen Kondensation dar. Der Sealer der neueren Generation (EndoREZ®) zeigt keine Vorteile gegenüber dem Sealer AH Plus. Somit bestätigt der Epoxidharzsealer AH Plus® seine bewährte Stellung innerhalb der endodontischen Behandlung.