Titelaufnahme

Titel
Untersuchungen zum Mechanismus der Penetrationserhöhung durch Mikroemulsionen und neue Enhancer bei der dermalen Applikation von Wirkstoffen / von Sandra Heuschkel
VerfasserHeuschkel, Sandra
BetreuerNeubert, Reinhard Prof. Dr. ; Valenta, C. Prof. Dr. ; Borchert, H.-H. Prof. Dr.
Erschienen2009 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2009
UmfangOnline-Ressource (V, 128 Bl. = 3,30 mb) : graph. Darst.
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät I, Diss., 2009
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 30.10.2009
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterPharmakologie / Arzneistoffträger / Enhancer / Halle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-1894 
Zugriffsbeschränkung
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Untersuchungen zum Mechanismus der Penetrationserhöhung durch Mikroemulsionen und neue Enhancer bei der dermalen Applikation von Wirkstoffen [3.3 mb]
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Nachweis
Keywords
Mikroemulsionen; 1 2-Alkandiole; Haut; Penetration; Permeation; Enhancer; ATR-Diffusionszelle; follikuläre Route; physikochemische Charakterisierung
Keywords (Englisch)
microemulsions; 1 2-alkandioles; skin; penetration; permeation; enhance; ATR diffusion cell; follicular pathway; physico-chemical characterisation.
Keywords
Die äußerste Hautschicht das Stratum corneum stellt für die dermale Arzneistoffaufnahme häufig eine Barriere dar. Mit Hilfe verschiedener galenischer Ansätze u.a. der Verwendung von Mikroemulsionen ist es möglich diese effektiv zu überwinden. In In-vitro-Studien an künstlichen Membranen und humanem Stratum corneum wurden die transepidermalen Penetrationsprozesse einer zuvor ausführlich physikochemisch charakterisierten Mikroemulsion detailliert untersucht. Durch die simultane Erfassung der Penetration mehrerer Formulierungsbestandteile auf nicht-invasive Weise mit Hilfe einer FTIR-ATR-Diffusionszelle konnten im Verlauf der Penetration stattfindende Veränderungen in Verteilungsverhalten und Solubilisierungskapazität der Membranen als wichtige mechanistische Faktoren ausgemacht werden. In vitro an Vollhaut gefundene Hinweise auf eine Beteiligung der follikulären Route an der Penetration konnten in vivo im Rahmen einer klinischen Pilotstudie an Freiwilligen untermauert werden. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit stellte der Einsatz höherer 1 2-Alkandiole in dermal applizierbaren Vehikeln dar. Ihr Zusatz zu klassischen halbfesten Zubereitungen bewirkte in vitro eine effektive Steigerung (epi-)dermaler Wirkstoffkonzentrationen während neu entwickelte alkandiolhaltige Mikroemulsionen auf Basis eines Weizenproteintensides eine signifikant erhöhte Permeation zeigten.