Titelaufnahme

Titel
Ultraschallrastermikroskopie zur Bestimmung der Verteilung der akustischen Impedanz in Schnitten menschlicher Gehörknöchelchen bei Otitis media chronica / von Susanne Liebhold
VerfasserLiebhold, Susanne
Erschienen2010 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2010
UmfangOnline-Ressource (II, 85 Bl. = 2,99 mb) : Ill.
HochschulschriftHalle, Univ., Medizinische Fakultät, Diss., 2010
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 07.06.2010
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-3310 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Ultraschallrastermikroskopie zur Bestimmung der Verteilung der akustischen Impedanz in Schnitten menschlicher Gehörknöchelchen bei Otitis media chronica [2.99 mb]
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Nachweis
Keywords
Gehörknöchelchen; akustische Rastermikroskopie; Otitis media chronica; akustische Impedanz; akusto-mechanische Eigenschaften
Keywords (Englisch)
auditory ossicles; scanning acoustic microscopy; chronic otitis media; acoustic impedance; acousto-mechanical properties
Keywords
Die Ultraschallmikroskopie ermöglicht unter Verwendung von hochfrequenten gepulsten Ultraschallwellen neben der hochauflösenden Darstellung von Gehörknöchelchen bei Otitis media chronica auf mikrotruktureller Ebene auch die Berechnung der akustische Impedanz zur Ableitung lokaler mechanischer Eigenschaften. Die Messungen erfolgten mit den akustischen Rastermikroskopen SAM200Ex (50 MHz) und KSI SAM2000 (200 MHz) an in PMMA eingebetteten 32 Gehörknöchelchen aus der Mittelohrchirurgie und 20 bei Obduktionen entnommenen Ossikeln. Die Gehörknöchelchen bei Otitis media chronica zeigten im Vergleich zu den gesunden Proben eine statistisch signifikant niedrigere akustische Impedanz (p<0 05). In den Hämmern und Ambossen ließen sich bei 50 MHz bzw. 200 MHz akustische Impedanzen von 7 39 Mrayl / 7 83 Mrayl bzw. 7 45 Mrayl / 7 60 Mrayl feststellen. Die akustische Impedanz ist damit ein Parameter der die verminderte Steifigkeit von Ossikeln bei Otitis media chronica repräsentiert. Es ist denkbar dass die Ultraschallmikroskopie zur Entwicklung geeigneter Prothesen für die Mittelohrchirurgie und zur Erforschung der Otosklerose herangezogen wird.