Titelaufnahme

Titel
Untersuchungen zum Einfluss von Antithymozytenglobulinen auf die in vivo-Rekonstitution regulatorischer T-Zellen und des allgemeinen zellulären Immunstatus nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation / von André Reisberg
VerfasserReisberg, André
BetreuerBehre, Gerhard PD Dr. ; Wohlrab, Johannes Prof. Dr. ; Basara, Nadezda Prof. Dr. ; Behre, Gerhard
Erschienen2010 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2010
UmfangOnline-Ressource (80 Bl. = 1,06 mb) : graph. Darst.
HochschulschriftHalle, Univ., Medizinische Fakultät, Diss., 2010
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 09.08.2010
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-3977 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Untersuchungen zum Einfluss von Antithymozytenglobulinen auf die in vivo-Rekonstitution regulatorischer T-Zellen und des allgemeinen zellulären Immunstatus nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation [1.06 mb]
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Nachweis
Keywords
Regulatorische T-Zellen; Treg; Antithymozytenglobuline; ATG; allogene Stammzelltransplantation; in vivo; Graft-versus-Host-Erkrankung; Graft-versus-Leukaemia-Effekt
Keywords (Englisch)
Regulatory T cells; Treg; antithymocyte globulin; ATG; allogeneic stem cell transplantation; in vivo; graft-versus-host disease; graft-versus-leukaemia effect
Keywords
Antithymozytenglobuline (ATG) werden während der Konditionierungstherapie vor allogener Stammzelltransplantation (ASZT) zur Prävention einer Graft-versus-Host-Erkrankung (GvH) eingesetzt. Die Depletion von T-Zellen wird dabei als Hauptmechanismus angesehen. Regulatorische T-Zellen (Treg) können eine GvHD reduzieren. Kürzlich konnte in vitro gezeigt werden dass ATGs in der Lage sind Treg zu induzieren. Bisher ist jedoch nicht bekannt ob dieser Effekt in vivo im Menschen ebenfalls existiert. In vorliegender Arbeit wurde die Immunrekonstitution nach ASZT bei Patienten nach ATG bzw. ohne ATG-Gabe analysiert. Periphere Immunzellen wurden vor und nach ASZT zu festgelegten Zeitpunkten analysiert. Die Zellanalysen konzentrierten sich auf Treg mit unterschiedlichem Immunphänotyp. Es konnte gezeigt werden dass die Treg-Ratio nach ATG deutlich und stabil erhöht war. Bei vollständigem Spenderchimärismus aller Patienten schlussfolgerten wir dass diese Treg aus dem Transplantat stammten. Die vorliegende Pilotstudie liefert somit erste Hinweise dafür dass eine Anreicherung von Tregs einen neuen relevanten in vivo-Mechanismus der Immunregulation durch ATGs darstellen könnte.