Titelaufnahme

Titel
Identifizierung eines spezifischen Protein-Inhibitors für die Endonuklease G in Drosophila melanogaster / von Rebekka Weißbach
VerfasserWeißbach, Rebekka
BetreuerWahle, Elmar Prof. ; Golbik, Ralph Dr. ; Meiß, Gregor Dr.
Erschienen2009 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2009
UmfangOnline-Ressource (131 Bl. = 5,12 mb) : Ill., graph. Darst.
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät I, Diss., 2009
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 24.04.2009
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-4011 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
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Identifizierung eines spezifischen Protein-Inhibitors für die Endonuklease G in Drosophila melanogaster [4.99 mb]
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Nachweis
Keywords
Endonuklease G (EndoG); Apoptose; EndoGI; Drosophila melanogaster; unspezifische Endonuklease; Protein‐Protein‐Interaktion
Keywords (Englisch)
endonuclease G (endoG); apoptosis; endoGI; Drosophila melanogaster; unspecific endonuclease; protein‐protein interaction
Keywords
Endonuklease G (EndoG) ist eine DNA/RNA‐unspezifische Endonuklease die während der Apoptose aus dem Intermembranraum der Mitochondrien in das Zytoplasma entlassen wird und vermutlich am Abbau nukleärer DNA beteiligt ist. In dieser Studie wurden die EndoG und ihr spezifischer Inhibitor (EndoGI) aus Drosophila melanogaster untersucht wobei das Augenmerk auf der Untersuchung des EndoGEndoGI‐Komplexes lag. Die intrazelluläre Lokalisation und Substratspezifität der Drosophila‐EndoG ist vergleichbar mit zuvor beschriebenen Enzymen der gleichen Nukleasefamilie. Bei EndoGI handelt es sich um ein vorherrschend nukleäres Protein welches aus zwei tandemartig angeordneten homologen Domänen besteht. EndoGI ist in der Lage die katalytische Aktivität von EndoG unmittelbar und sofort zu inhibieren wobei vermutlich einfache Assoziation für die Bindung von EndoGI durch EndoG verantwortlich ist. Mittels analytischer Ultrazentrifugation konnte gezeigt werden dass EndoG als Homodimer vorliegt und mit dem monomeren EndoGI einen 2:1‐Komplex bildet. In weiteren Titrationen wurde nachgewiesen dass beide homologen EndoGI‐Domänen in der Lage sind EndoG alleine zu inhibieren. Mit einem Kd‐Wert im subpikomolaren Bereich und einer berechneten Halbwertszeit von 3 Tagen handelt es sich um einen sehr stabilen Poteinkomplex.