Titelaufnahme

Titel
Etablierung hormonaler Assays und Testung von Extrakten, Naturstoffen und synthetischen Verbindungen / von Claudia Bobach
VerfasserBobach, Claudia
BetreuerWessjohann, L. A. Prof. Dr. ; Thelen, P. Dr.
Erschienen2011 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2011
UmfangOnline-Ressource (XXI, 191 Bl. = 1,77 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät II, Diss., 2011
Anmerkung
Tag der Verteidigung:12.04.2011
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterAndrogen-Rezeptor / Androgene / Antiandrogene / Rezeptionsforschung / Halle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-5753 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Etablierung hormonaler Assays und Testung von Extrakten, Naturstoffen und synthetischen Verbindungen [1.76 mb]
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Nachweis
Keywords
Androgenrezeptor; LNCaP-Zellen; PC-3-Zellen; VCaP-Zellen; Steroidhormonrezeptoren; Zellproliferationsassay; Rezeptorbindungsassay; Pflanzenextrakte; Pilzextrakte; β-Sitosterol
Keywords (Englisch)
androgen receptor; LNCaP cells; PC-3 cells; VCaP cells; steroid hormone receptors; cell proliferation assay; receptor binding assay; plant extracts; fungal extracts; β-sitosterol
Keywords
Der Androgenrezeptor (AR) und seine Signalwege spielen in einer Vielzahl von Erkrankungen eine wichtige Rolle. Um Verbindungen und Pflanzen- bzw. Pilzextrakte mit androgener oder antiandrogener Aktivität zu identifizieren wurde eine Screeningroute etabliert. Diese bestand aus einem Zellproliferationsassay mit LNCaP- und PC-3-Zellen einem AR-Bindungsassay und einem Genexpressionsassay unter Verwendung von VCaP- und LNCaP-Zellen. 147 Verbindungen und 186 Fraktionen aus 23 Organismen wurden getestet. Die identifizierten sechs potentesten AR-Binder wurden auf ihre Bindungsaffinität an den anderen Steroidhormonrezeptoren getestet. Der stärkste AR-Binder (Ki = 10.8 nM) wirkt agonistisch und weist eine nichtspezifische AR-Bindung auf. Von den aktiven Fraktionen wurden die Cibotium barometz-Fraktionen für weiterführende Untersuchungen ausgewählt. Durch Genexpressionsanalyse konnte ein antiandrogenes Verhalten über eine Erniedrigung des PSA- und AR-mRNA-Spiegels gezeigt werden.