Titelaufnahme

Titel
Comparative phylogeographic and population genetic analyses of three tropical pioneer tress, Macaranga winkleri, M. winkleriella and M. tanarius (Euphorbiaceae) / von Christina Baier
VerfasserBaier, Christina
BetreuerHensen, Isabell Prof. ; Blattner, Frank Dr. ; Weising, Kurt Prof.
Erschienen2011 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2011
UmfangOnline-Ressource (VI, 156 S. = mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät I, Diss., 2011
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 14.07.2011
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch
SpracheEnglisch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-5955 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Comparative phylogeographic and population genetic analyses of three tropical pioneer tress, Macaranga winkleri, M. winkleriella and M. tanarius (Euphorbiaceae) [75.56 mb]
Links
Nachweis
Keywords
Macaranga; Euphorbiaceae; paläotropischer Pionierbaum; Myrmecophyt; Myrmecophil; Ameisenpflanze; Mikrosatellitenmarker; Chloroplasten-DNA-Marker;Phylogeographie;Populationsgenetik
Keywords (Englisch)
Macaranga; Euphorbiaceae; paleotropical pioneer tree; myrmecophyte; myrmecophile; ant-plant; microsatellite markers; chloroplast DNA markers; phylogeography; population genetics
Keywords
Die Gattung Macaranga Thou. (Euphorbiaceae) umfasst ~260 paläotropisch verbreitete Arten ca. 30 davon sind Myrmecophyten. In obligaten Myrmecopyhten können Pflanzen und Ameisen nicht ohne einander überleben. Deswegen wird für die Pflanzen eine begrenzte effektive Ausbreitung über Samen erwartet. Um die Ausbreitungsfähigkeit zu vergleichen wurden zwei Myrmecophyten M. winkleri und M. winkleriella (Sektion Winklerianae) und die nicht-myrmecophytische M. tanarius (Tanarius group) untersucht. Dazu wurden drei nichtkodierende Chloroplastenregionen sequenziert. Für populationsgenetische Analysen wurden bis zu 11 nukleare Mikrosatellitenmarker pro Art entwickelt und genotypisiert. Die eingeschränkte Samenausbreitung von M. winkleri zeigt sich in der starken geographischen Struktur der Chloroplasten Haplotypen. Die biparental vererbten nuklearen Mikrosatelliten spiegeln Populationsstruktur auf einer größeren geographischen Skala wider was zeigt dass der Genfluss über Pollen weiter reicht als der über Samen. Für M. winkleriella wurde für beide Markersysteme nur wenig genetische Diversität detektiert. Die phylogeographische Analyse von M. tanarius lässt entweder auf ein geringes Alter und eine schnelle Ausbreitung schließen oder einen durchlaufenen „genetischen Flaschenhals“ ebenfalls gefolgt von schneller Ausbreitung. Im Gegensatz zu den anderen myrmecophytischen Macaranga Sektionen besteht Winklerianae nur aus zwei Arten. Die geringe Zahl lässt sich durch einen besseren genetischen Austausch der M. winkleri Populationen erklären wodurch allopatrische Artbildung bisher verhindert wurde.