Titelaufnahme

Titel
Biogeographische und evolutionäre Muster der arktischen Flora : (kumulativ) / von Natalia V. Tkach
VerfasserTkach, Natalia V.
GutachterRöser, M. ; Comes, H.-P.
Erschienen2009 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2009
UmfangOnline-Ressource (26 Bl. = 0,76 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät I, Diss., 2009
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 10.03.2009
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-88 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Biogeographische und evolutionäre Muster der arktischen Flora [0.76 mb]
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Nachweis
Keywords
Arktis; Biogeographie; Eurasien; Diversität; Arealtypen; Artemisia; interkontinentale Ausbreitung; Polyploidie; Beringia; molecular clock.
Keywords (Englisch)
Arctic; biogeography; Eurasia; plant diversity; range types; Artemisia; intercontinental dispersal; polyploidy; Beringia; molecular clock.
Keywords
Da die Arktis eine natürliche Grenze vieler ökologischen Gradienten und relativ jung ist ist sie eine interessante Region für Evolutionsuntersuchungen. Areale und repräsentative Arealtypen wurden analysiert um die Frage ob historische oder rezente Ursachen für die Verteilung der Diversität arktischer Arten in der nördlichen Hemisphäre verantwortlich sind zu beantworten. Unter Verwendung von Cluster- und Korrelationsanalysen von Arealen 1690 eurasisch-arktischer Arten höheren Pflanzen wurden zwei Diversitätszentren im Osten und Westen der eurasischen Arktis gefunden. Die höchste Zahl eurasisch-arktischer Arten wurde in den außerhalb der Arktis liegenden europäischen südsibirischen und fernöstlichen Hochgebirgen beobachtet. Statistisch errechnete 15 repräsentative Arealtypen zeigen dass die Arten dieser Gebirgssysteme endemische und subendemische arktische sowie weitverbreitete Arten die drei Hauptkomponenten der eurasiatischen Arktis darstellen. Das aktuelle Klima und die eiszeitliche Vegetationsgeschichte wurden als wichtigste Faktoren der Bildung der beobachteten Muster identifiziert.