Titelaufnahme

Titel
Work-Life Balance als Mediator zwischen objektiv und subjektiv bewerteten Arbeitsmerkmalen und vitaler Erschöpfung/Major Depression / von Katja Schuller
VerfasserSchuller, Katja
BetreuerRau, Renate Prof. Dr. ; Metz, Anna-Marie Prof. Dr.
Erschienen2012 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
UmfangOnline-Ressource (148 Bl. = 1,60 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Philosophische Fakultät I, Diss., 2012
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 13.12.2012
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-9225 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Work-Life Balance als Mediator zwischen objektiv und subjektiv bewerteten Arbeitsmerkmalen und vitaler Erschöpfung/Major Depression [1.59 mb]
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Nachweis
Keywords
Work-Life Balance; negatives Spillover; Arbeitsmerkmale; Arbeitsintensität; vitale Erschöpfung; Tätigkeitsspielraum; Major Depression
Keywords (Englisch)
Work-Life Balance; negative spillover; work characteristics; job demands; vital exhaustion; job control; Major Depression
Keywords
Seit einiger Zeit wird vermehrt über gesundheitliche Beeinträchtigungen aufgrund einer fehlenden Balance zwischen dem Arbeits- und Privatleben berichtet. Bisherige Studien zeigen dass negatives Spillover von der Arbeit auf das Privatleben ein wichtiger Mediator zwischen Arbeitsmerkmalen und gesundheitlichen Beschwerden ist. Bisher fehlte es an geeigneten deutschen Verfahren zur Erhebung eines negativen Spillovers von der Arbeit auf das Privatleben und umgekehrt. Daher wird im ersten Teil der Dissertation die Entwicklung und erfolgreiche Validierung eines Fragebogens zur Erhebung des negativen Spillovers vorgestellt. Im zweiten Teil wird untersucht inwieweit die Mediatorrolle des negativen Spillovers bestätigt werden kann wenn Arbeitsmerkmale (Arbeitsintensität und Tätigkeitsspielraum) unabhängig vom Arbeitsplatzinhaber (durch Expertenratings) erhoben werden und so der self-report bias als Alternativerklärung ausgeschlossen werden kann. Die Ergebnisse bestätigen dass die bisher berichteten Zusammenhänge zwischen Arbeitsmerkmalen negativem Spillover und vitaler Erschöpfung bzw. Major Depression nicht nur Folge verzerrter Wahrnehmung sind sondern ihre Wurzeln in der tatsächlichen Arbeitsgestaltung haben. Während jedoch die objektiv bewertete Arbeitsintensität ihren Einfluss auf das negative Spillover und die vitale Erschöpfung bzw. Major Depression ausübt ohne unbedingt wahrgenommen zu werden spielt die Wahrnehmung des Tätigkeitsspielraums eine wesentliche Rolle für die Entwicklung einer vitalen Erschöpfung jedoch offenbar nicht für die Major Depression.
Keywords
In the last few years a growing number of studies have reported strong interplay between Work-Life-Imbalance and health complaints. Negative spillover from work into private life has often been found to be a mediator between work characteristics and health complaints. No adequate German instrument to measure relations between work and private life was available. Therefore the first part of this thesis presents the development and successful validation of a questionnaire that measures negative spillover between work and private life in both directions. In the second part of this thesis it will be examined whether the mediator role of negative spillover can also be found when work characteristics (job demands and job control) are measured independently of job incumbents i.e. when self-reported bias can be ruled out as a likely alternative explanation of the findings. The results demonstrate that the peviously reported relations between job characteristics negative spillover and vital exhaustion are not merely a consequence of biased subjective perception but are rooted in the ‘‘real’’ job environment. However whereas expert-rated job demands have an impact on negative spillover and vital exhaustion without being perceived the perception of job control plays a crucial role for the relations between expert-rated job control negative spillover and vital exhaustion but not for Major Depression.