Titelaufnahme

Titel
GIS-basierte automatische Erfassung natürlicher Fliessgewässerhierarchien und ihre Abbildung in Datenbanken, beispielhaft dargestellt am Einzugsgebiet der Salza / von Thomas Koschitzki
BeteiligteKoschitzki, Thomas
Erschienen2004 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek
Ausgabe
[Elektronische Ressource]
UmfangOnline-Ressource, Text + Image
HochschulschriftHalle, Univ., Diss., 2004
Anmerkung
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterFließgewässer / Elektronische Publikation
URNurn:nbn:de:gbv:3-000007179 
Zugriffsbeschränkung
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GIS-basierte automatische Erfassung natürlicher Fliessgewässerhierarchien und ihre Abbildung in Datenbanken, beispielhaft dargestellt am Einzugsgebiet der Salza [5.9 mb]
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Nachweis

Der größte Teil der europäischen Fließgewässer unterliegt zugleich wachsenden anthropogenen Nutzungen und ökologischen Ansprüchen. Fließgewässer sind dabei komplizierte Ökosysteme in denen die verschiedensten Wechselwirkungen auftreten. Die bestehenden wasserwirtschaftlichen und naturschutzorientierten Fragestellungen machen Zustandsbeschreibungen der betreffenden Gewässer unerlässlich. Einzugsgebietsmanagement ist eine Basis, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) ist am 22.12.2000 in Kraft getreten. Unter den Vorzeichen damit verbundener Aufgaben erlangen Geographische Informationssysteme (GIS), vor allem GIS-basierte Prognose- und Managementsysteme, immer größere Bedeutung. Dabei werden diese Systeme vor allem auch durch die wachsende Integration von GIS und (räumlichen) Datenbanken unterstützt. Diese Arbeit beschäftigt sich damit, Fließgewässerstrukturen automatisch, GIS-basiert zu erfassen und in allgemein verfügbaren Datenbanken derartig abzubilden, dass ihre hierarchischen Zusammenhänge sowohl im GIS als auch von der Datenbank nutzbar werden. Die Konvergenz unterschiedlicher Technologien sollte dabei nicht nur die High-End-Produkte führender Vertreter der kommerziellen Entwicklung in diesen Bereichen einschließen, sondern auch Wege zur Integration möglichst weit verbreiteter und preiswerter (im Idealfall Opensource-) Anwendungen aufzeigen. Leider befinden sich digitale Geometriedaten nicht immer in einem für derartige Automationen geeigneten Zustand. Digitalisierung von Gewässernetzen und ihre Weiterverarbeitung lassen Raum für verschiedene Fehlerquellen wie z.B. nicht geschlossene Abschnittsenden, falsche Digitalisierungsrichtung, Überschneidungen usw. Am Anfang der Arbeit stand daher die Suche nach Wegen der weitgehend automatisierten Analyse und Aufbereitung eines solchen Gewässernetzes und deren Realisierung in Programmansätzen. Diese Automatisierungen und damit verbundene Möglichkeiten zur Standardisierung sollen auch den grenzüberschreitenden Datenaustausch zwischen den EU-Ländern und daran gekoppelte Synergieeffekte unterstützen.

Zusammenfassung (Englisch)

Most of the European Rivers are defeated by simultaneously growing anthropogenic use and ecological claims while they are also complex, sensitive ecosystems with multiple interactions. Resulting questions require a description of the involved streams. The base of a qualified opinion about these ecosystems must be a multitude of various hydrological, biological, physical and chemical data. River basin management is the intellectual foundation to respond to these challenges. The interest in this topic raised accordantly and led in Europa to the EU-Water-Directive (EU-WFD), which was empowered in December 2000 and requires a thinking in river basin borders more than in borders of states or countries. Regarding these tasks, GIS based prognosis and management systems are considered to receive a raising meaning, mainly related to the support of decisions in spatial management. Subsequently we can observe a growing integration of GIS and Databases, often embodied in Spatial Databases, which contribute to solutions refering to the increasing claims on river basin management. This work is engaged in the search for possibilities to access the inner structure of river systems, the so called topological network, to transfer them into logical networks, reflected by hierarchical attributes, using the abilities of GIS to automate such processes. These attributes should be useable from both sides: the GIS and the (Relational) Database System. Because of the requirement to use these attributes with standard SQL (Structured Query Language) it should be possible to implement SQL-queries on such logical networks in both: more general available databases and high-end-products. Unfortunately we don't always find digital geometrical data in an appropriate state for these tasks. Digitalisation of stream networks and their processing enable different sources of errors to invade the desired results embodied in unclosed segment ends, wrong directions, intersections, overlays and many more. Therefore, the beginning of the work was marked by the search for possibilities to automatically correct such networks. Positive effects are, of course, the amout of time saved by using these tools and the opportunities to standardize not only the quality of the geometric data but also the use of their underlying hierarchical order. These advantages could contribute to a border-crossing data exchange between European countries and support synergetic effects.

Keywords
ATKIS Datenbanken digitale Gewässernetze Einzugsgebietsmanagement Europäische Wasserrahmenrichtlinie EU-WRRL Fliessgewässermanagement Gewässergüteüberwachung GIS Hierarchien Hydrologie
Keywords (Englisch)
ATKIS Databases Digital River Networks Basin Management European Water Directive Water Monitoring GIS Hierarchien Hydrologie
Keywords
Zsfassung in engl. Sprache