In der vorliegenden Arbeit wurden insgesamt 465 Becken-Bein-Übersichtsangiographien retrospektiv ausgewertet, die in der Zeit vom 1.1.1995-31.12.1996 am Städtischen Klinikum Dessau durchgeführt wurden. Die Patienten waren an einer chronisch arteriellen Verschlusskrankheit des Stadiums IIa - IV erkrankt. In der Auswertung der Arbeit konnte gezeigt werden, dass keine statistisch signifikante Unterschiede hinsichtlich der Qualität der Gefäßdarstellung bei Verwendung von Kontrastmitteln unterschiedlicher Firmen und unterschiedlicher Jodkonzentrationen unter Verwendung von 3F und 4F Kathetern bestanden. Es konnte aufgezeigt werden, dass mit der hier vorgestellten Untersuchungsmethode die Verwendung eines dünnlumigeren 3F Katheters nicht gleichbedeutend ist mit einem Verlust an Bildqualität. Die verwendeten niederosmolaren nichtionischen Kontrastmittel Ultravist 300, Solutrast 300, Imeron 300 und Visipaque 320 sind hinsichtlich der Qualität der Gefäßdarstellung in gleicher Weise für die Becken-Bein-Übersichtsangiographie unter Verwendung eines 3F Katheters geeignet. Bei der Analyse der punktions- und katheterassoziierten Komplikationen bezogen auf die Untersuchungen unter Verwendung von 3F und 4F Kathetern kann kein signifikanter Unterschied ermittelt werden.
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