Die Behandlung des Hydrozephalus occlusus durch eine endoskopische Ventrikulozisternostomie stellt heute bei diesem Krankheitsbild die Therapie der Wahl dar. Für die Beurteilung des operativen Erfolges werden in der Literatur unterschiedlichste Aussagen getroffen. Die Kombination radiologischer und neuropsychologischer Untersuchungen bietet dabei ein hilfreiches Instrument zur Abschätzung dieser Ergebnisse. Die postoperative Rückbildung des Ventrikelsystems stellt sich erwartungsgemäß langsam dar, wobei signifikante Unterschiede zwischen akutem und chronischen Verlauf festgestellt werden können. In den Korrelationsanalysen zeigen sich zahlreiche Zusammenhänge zwischen den Resultaten der neuroradiologischen und der neuropsychologischen Untersuchungen. Im Vergleich mit der Literatur zeigen unser Patienten bessere neuropsychologische Ergebnisse als in vorangegangenen Studien nach konventioneller Hydrozephalustherapie.
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