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| Nachweis | Kein Nachweis verfügbar |
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Demografischer Wandel; öffentliche Leistungserbringung; Generationenkonflikte; bürgerschaftliches Engagement; Tobit-II; nichtlineare SUR | |
demographic change; provision of public goods; generational conflicts; volunteering; Tobit-II; nonlinear SUR | |
Die Arbeit untersucht welche Auswirkungen der demografische Wandel auf die Haushalte kreisangehöriger Gemeinden in Sachsen-Anhalt hat. Bevölkerungsverluste führen zu steigenden Pro-Kopf-Ausgaben in nahezu allen Bereichen was die Remanenzkostenproblematik öffentlicher Leistungserbringung verdeutlicht. Kommunen haben zudem kaum finanzielle Gestaltungsspielräume denn knapp 90 % der Ausgaben sind durch Landes- und Bundesregelungen vorgegeben. Zudem zeigt sich dass bürgerschaftliches Engagement kein homogenes Gut ist sondern sowohl bereichsspezifisch als auch getrennt nach Engagementformen untersucht werden sollte. Die Interaktionen zwischen öffentlichen Ausgaben und bürgerschaftlichem Engagement sind vielschichtig und lassen keine generelle Schlussfolgerung zu wie sich bürgerschaftliches Engagement verändert wenn Kommunen oder Länder Ausgaben kürzen. Im Kultur- sowie im Sozialbereich deutet sich an dass Bürger ihr Engagement ausweiten wenn öffentliche Mittel in diesen Bereichen zurückgehen. | |
The thesis analyzes the effects of demographic change on municipal budgets in Saxony-Anhalt. Population loss increases per capita expenditures in all sectors of public good provision but substantial generational conflicts cannot be detected. Municipalities lack of fiscal freedom since 90 % of expenditures are determined by regulations of higher level authorities. Moreover empirical results suggest that volunteering in Germany is not a homogenous good. The effects of socioeconomic variables vary across voluntary sectors and have contradicting impacts on the decision to participate in and the decision how much time is spent on volunteer activities. The influence of public budgets on volunteering is also heterogeneous. However it seems that in the cultural and social sector public budgets may crowd out the intensity of volunteering in these sectors. |
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