Titelaufnahme

Titel
Proteomanalysen zur Identifizierung K-RAS-modulierter Zielstrukturen im in vitro-Modell der murinen Fibroblastenzelllinie NIH3T3 / von Christian Viktor Recktenwald
VerfasserRecktenwald, Christian Viktor
BetreuerSinz, A. Prof. Dr. ; Seliger, B. Prof. Dr. ; Schäfer, R. Prof. Dr.
Erschienen2009 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2009
UmfangOnline-Ressource (VII, 165 Bl. = 9,37 mb) : Ill., graph. Darst.
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät I, Diss., 2009
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 07.05.2009
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-2682 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Proteomanalysen zur Identifizierung K-RAS-modulierter Zielstrukturen im in vitro-Modell der murinen Fibroblastenzelllinie NIH3T3 [9.36 mb]
Links
Nachweis
Keywords
RAS; Proteomik; 2-DE; zwei-dimensionale Gelelektrophorese; Massenspektro-metrie; MHC Klasse-I-Oberflächenexpression; Tapasin; Formaldehydstoffwechsel; Oxidativer Stress; Onkogene Transformation
Keywords (Englisch)
RAS; proteomics; two-dimensional electrophoresis; mass spectrometry; MHC class I expression; tapasin; formaldehyde metabolism; oxidative stress; oncogenic transformation
Keywords
RAS-Proteine üben einen pleiotropen Effekt auf die Genexpression aus. In einem systembiologischen Ansatz zur Dissektion der durch konstitutiv aktives K-RAS perturbierten Signaltransduktion konnten ca. 50 differentiell exprimierte Proteine identifiziert werden. Die differentiell exprimierten Genprodukte konnten verschiedenen Proteinfamilien zugeordnet werden. Aufgrund der Identifikation bestimmter modulierter Zielstrukturen konnten einige Hypothesen-getriebene Modelle funktionell analysiert werden wodurch eine verstärkte Resistenz gegen oxidativen Stress und Formaldehyd der K-RAS-Transformanten gezeigt werden konnte. Die Überexpression von Onkogenen ist meist mit einer defizienten MHC Klasse-I-Oberflächenexpression gekoppelt. Vor diesem Hintergrund konnte eine Herunterregulation der MHC Klasse-I-Expression durch K-RAS gezeigt werden. Die Analyse von Komponenten der Antigenprozessierungsmaschinerie konnte eine verminderte Tapasinexpression als mögliche Ursache detektieren. Der Expressionsverlust dieses Moleküls stellt einen putativen „Immune escape“-Mechanismus von K-RAS-mutierten Tumoren dar.