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| Nachweis | Kein Nachweis verfügbar |
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Antikoagulation; Fondaparinux; Herzkatheterthrombosen; in-vitro Modell | |
anticoagulation; fondaparinux; heart catheter thrombus; in-vitro model | |
Obwohl in großen klinischen Studien nachgewiesen wurde dass Fondaparinux mindestens so effektiv und sicher wie unfraktioniertes und niedermolekulares Heparin ist zeigte sich in diesen Studien ein signifikanter Anstieg in der Entstehung von Herzkatheterthrombosen während einer perkutanen Koronarintervention im Vergleich zur Kontrollgruppe. Das Ziel dieser Promotionsarbeit war es die in klinischen Studien gezeigte mangelnde Effektivität in einem in-vitro-Modell zu untersuchen. Hierzu untersuchten wir acht verschiedene Antikoagulationsregime bezüglich der Versuchslaufzeit des entstehenden Thrombusgewichtes und der elektronenmikroskopisch nachgewiesenen Zellauflagerung. Der Einsatz von Fondaparinux ebenso bei Kombination mit einem Eptifibatid war in dieser in-vitro-Studie nicht ausreichend um die Entstehung von Herzkatheterthrombosen zu verhindern. Die Kombination von Fondaparinux und UFH war dagegen genauso effektiv wie alle übrigen Behandlungsstrategien. Somit scheint Fondaparinux in der speziellen Situation der perkutanen Koronarintervention der Gabe der klassischen Antikoagulantien unterlegen. |
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