Titelaufnahme

Titel
Vergleichende Charakterisierung der humanen Calcineurin-Isoformen / von Susann Kilka
VerfasserKilka, Susann
BetreuerFischer, Gunter Prof. Dr. ; Hübner, G. Prof. Dr. ; Böhmer, F. D. Prof. Dr.
Erschienen2009 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2009
UmfangOnline-Ressource (152 Bl. = 1,65 mb) : Ill., graph. Darst.
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät I, Diss., 2008
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 26.01.2009
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-843 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
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Vergleichende Charakterisierung der humanen Calcineurin-Isoformen [1.65 mb]
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Nachweis
Keywords
Calcineurin Calmodulin Serin/Threonin Proteinphosphatase Isoform Polyprolin-Sequenz PPIase
Keywords (Englisch)
Calcineurin Calmodulin serine/threonine protein phosphatase isoform poly-proline sequence PPIase.
Keywords
Calcineurin eine Calcium/Calmodulin-abhängige Serin/Threonin-Proteinphosphatase ist in wichtige Signalübertragungswege involviert welche die Entwicklung und Funktion von Immun- Nerven- Kardiovaskular- und Muskelskelettsystemen steuern. Im humanen Genom sind drei Isoformen der katalytischen Untereinheit des Calcineurin kodiert welche mit der regulatorischen Untereinheit Calcineurin B Heterodimere bilden. Obwohl die physiologische Rolle von Calcineurin bereits intensiv untersucht wurde ist bisher wenig über die spezifischen Funktionen der einzelnen Isoformen von Calcineurin A bekannt. In dieser Arbeit konnten zum ersten Mal die drei humanen Calcineurin A-Isoformen α β und γ zusammen mit Calcineurin B als Holoenzyme exprimiert und gereinigt werden. Die Dephosphorylierung von fünf Calcineurin-Substraten zeigte in vergleichenden kinetischen Analysen dass die verschiedenen katalytischen Isoformen die Substratspezifität beeinflussen. Weiterhin wies Calcineurin β für alle getesteten Substrate jeweils die höchste Substrataffinität auf. Die enzymatische Charakterisierung einer N-terminal verkürzten Variante des Calcineurin β ergab dass die Polyprolin-Sequenz im N-terminalen Bereich dieser Isoform an der Substraterkennung beteiligt ist. Da alle drei Calcineurin-Isoformen cytoplasmatisch lokalisiert sind und von allen getesteten humanen Zelllinien exprimiert werden können die unterschiedlichen Substratspezifitäten Hinweise auf Isoform-spezifische physiologische Funktionen liefern.