Titelaufnahme

Titel
Auswirkungen der Einführung von Substitutionstherapie in einer Fachklinik zur Rehabilitation drogenabhängiger Menschen / von Christian Remmert
VerfasserRemmert, Christian
BetreuerBarsch, Gundula Prof. Dr. ; Dollase, Rainer Prof. Dr.
Erschienen2012 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
UmfangOnline-Ressource (398 Bl. = 8,67 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Philosophische Fakultät III, Diss., 2012
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 06.12.2012
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-8842 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Auswirkungen der Einführung von Substitutionstherapie in einer Fachklinik zur Rehabilitation drogenabhängiger Menschen [8.66 mb]
Links
Nachweis
Keywords
Abhängigkeitserkrankung; Opiatabhängigkeit; Entwöhnungsbehandlung; Substitutionstherapie; Systemtheorie; Abstinenz; Soziometrie; Inhaltsanalysen; ICF
Keywords (Englisch)
Dependency-related illnesses; opiate dependency; withdrawal treatment; substitution therapy; system theory; abstinence; sociometry; content analysis; ICF
Keywords
Die vorliegende Arbeit untersucht die Folgen der Einführung von Substitutionstherapie in eine abstinenzorientierte stationäre Entwöhnungsbehandlung. Bisher wurden die beiden etablierten Behandlungsformen fast nur getrennt eingesetzt und oft als konkurrierende sich gegenseitig ausschließende Behandlungen aufgefasst. Die Fachklinik wird als System verstanden das Stabilität durch Ordnungsprinzipien erlangt. Die Aufnahme von Substituierten durchbricht das Ordnungsprinzip „totale Abstinenz“. Die eingesetzten quantitativen und qualitativen Methoden bilden eine Destabilisierung und grundlegende Veränderung der Fachklinik ab. Neben sich wandelnden Einstellungen zu den Grundlagen der Behandlung und zur Aufnahme von substituierten Patienten werden erhöhte Personalfluktuation Veränderungen in der Ergebnisqualität und in der Patientenzusammensetzung beobachtet. Dies legt die Notwendigkeit nahe neue Ordnungsprinzipien zu etablieren wie z. B. eine Orientierung an der ICF.
Keywords
The present study investigates the consequences of introducing substitution therapy in an abstinence-oriented in-patient withdrawal treatment. To date these two established forms of treatment were mostly used separately and often understood as competing mutually exclusive forms of treatment. The specialised clinic is understood as a system which achieves stability through organising principles. The admission of substituted patients breaches the organising principle of ‘total abstinence‘. The use of quantitative and qualitative methods represent the destabilisation and fundamental change of the specialised clinic. In addition to changing attitudes concerning the treatment and admission of substituted patients increased employee turnover as well as changes in the quality of results and the composition of patients could be observed. This suggests the need to establish new organising principles such as an orientation towards the ICF.