Titelaufnahme

Titel
Verhaltensauffälligkeiten und Stärken bei Schülerinnen und Schülern an Schulen für Geistigbehinderte in Weißrussland / von Tatiana Michailowskaja
VerfasserMichailowskaja, Tatiana
BetreuerTheunissen, Georg Prof. Dr. ; Fingerle, Michael Prof. Dr.
Erschienen2008 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2008
UmfangOnline-Ressource ( 383 Bl. = 3,07 mb) : graph. Darst.
HochschulschriftHalle, Univ., Philosophische Fakultät III, Diss., 2008
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 21.05.2008
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-98 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Verhaltensauffälligkeiten und Stärken bei Schülerinnen und Schülern an Schulen für Geistigbehinderte in Weißrussland [3.06 mb]
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Nachweis
Keywords
Schüler mit geistiger Behinderung Verhaltensauffälligkeiten Stärken schriftliche Befragung Fragebogen Gesamtprävalenz Häufigkeiten von Verhaltensauffälligkeiten Ausprägung von Stärken externe Einflussfaktoren bewegungsorientierte Angebote.
Keywords (Englisch)
pupils with mental retardation behavioral problems capabilities questionnaire total prevalence incidence frequency of behavioral problems distinction of capabilities variable external influences.
Keywords
Ausgehend vom defizitären Forschungsstand widmet sich die Arbeit deskriptiven und interferenzstatistischen Fragen über Verhaltensauffälligkeiten und Stärken weißrussischer Schüler mit geistiger Behinderung. Das primäre Ziel bestand darin einerseits Häufigkeiten pädagogisch relevanten auffälligen Verhaltens zu erfassen und – der Philosophie der ICF entsprechend – Ausprägung der Stärken zu ermitteln. Andererseits sollten positive und auffällige Merkmale in verschiedenen Bereichen in Bezug auf die Zusammenhänge mit verschiedenen Faktoren (z.B. demographische familiäre personale) untersucht werden. Dabei ging es nicht darum die Kausalitäten aufzuzeigen sondern vielmehr die Antwort auf die Frage zu geben ob und in welcher Intensität Beziehungen zwischen den Variablen bestehen. Ferner sah das Untersuchungsdesign den Vergleich der Ergebnisse vor weshalb Schüler sowohl durch Lehrer als auch durch Erzieher bewertet wurden. Die Datenerhebung erfolgte mittels Fragebögen aus Sachsen-Anhalt die modifiziert und an weißrussische Bedingungen angepasst wurden. Insgesamt haben beide Beurteilergruppen 3561 auswertbare Befragungsinstrumente zurückgesandt. Deren Einschätzungen über die Merkmale der Schüler stimmen überein: Laut Lehrer und Erzieher liegt die Gesamtprävalenz von Verhaltensauffälligkeiten bei ca. 29%; eine besondere Relevanz für Beurteiler haben auffällige Verhaltensweisen die für den schulischen Kontext bedeutsam sind; die Wahrnehmung von Stärken ist vermutlich durch deren Komplexität determiniert so dass die auf körperlichen Funktionen beruhende Merkmale mit einer „einfacheren“ Struktur eher registriert werden als identitätsspezifische Stärken die das Ergebnis vielschichtiger intrapsychischer Selbstfindungsprozesse darstellen; je nach der Form hängen Verhaltensauffälligkeiten mit verschiedenen externen Variablen zusammen; die Bewertung von Stärken nimmt mit dem ansteigenden Grad an Verhaltensauffälligkeiten ab. Deskriptive Ergebnisse der Studie wurden der methodischen Empfehlungen für die Arbeit mit betroffenen Schülern zu Grunde gelegt.