Titelaufnahme

Titel
Demokratie global denken : Legitimitätskriterien transnationaler und globaler Herrschafts- und Regierungskonzeptionen unter besonderer Berücksichtigung der Rolle internationaler Zivilgesellschaft in der Erscheinungsform der International Non-Governmental Organizations (INGOs) / vorgelegt von Sebastian Janich
VerfasserJanich, Sebastian
ErschienenHalle, Saale, 2012 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
UmfangOnline-Ressource (467 S.)
HochschulschriftHalle, Univ., Philosophische Fakultät I, Diss., 2012
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 26.06.2012
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterNichtstaatliche Organisation / Demokratisierung / Weltordnung / Globalisierung / Zivilgesellschaft
Schlagwörter (GND)Halle (Saale)
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-8639 
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Demokratie global denken [3.17 mb]
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Nachweis
Keywords
Demokratie (transnationale ~ internationale ~ globale ~); Legitimität; Zivilgesellschaft (internationale ~ globale ~); NGOs / INGOs; Globalisierung; global governance; Kriterium / Kriterien
Keywords (Englisch)
democracy (transnational ~ international ~ global ~); legitimacy; civil society (international ~ global ~); NGOs / INGOs; globalization; global governance; criterion / criteria
Keywords
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach ob internationale bzw. globale Zivilgesellschaft in der Erscheinungsform von NGOs und insbesondere INGOs einen Beitrag zur Demokratisierung der Weltordnung leisten kann und darf. Sind NGOs und INGOs und deren Aktivitäten im Kontext der Internationalen Beziehungen legitime Akteure? Und woran genau bemisst sich ihre Legitimität? Inhärente Mängel und Grenzen parlamentarisch-repräsentativer Demokratieformen die Globalisierung alte und neue globale Probleme und die faktische Illegitimität von global governance bilden den Kontext der hier zu behandelnden Fragestellung. Mithilfe eines multi-indexikalischen Legitimitätskonzepts kann am Ende über die Legitimität bzw. Illegitimität zivilgesellschaftlicher Akteure im Rahmen der global governance geurteilt werden. Dabei ermisst sich die Legitimität von NGOs bzw. INGOs wesentlich an deren Leistungen. Zu diesen zählen ihr Beitrag einmal zur Linderung und Lösung demokratieinhärenter Probleme; dann zur Linderung und Lösung globaler Probleme; und schließlich zur Demokratisierung und Legitimierung von global governance. Die Legitimität von NGOs und INGOs ermisst sich insbesondere aber auch an der Ausrichtung auf bestimmte Ziele hier das globale Allgemeinwohl. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch besondere Formen der Befugnis bzw. Mandatierung politischer Verantwortlicher jenseits von Wahlen sowie nicht-majoritäre Formen der Entscheidungsfindung. Und schließlich wird in einer Auseinandersetzung mit zivilem Ungehorsam zwischen legitimen und illegitimen Mitteln der Einflussnahme unterschieden.
Keywords
Apparently present-day global governance is lacking legitimacy mainly because it is not democratic. What role then may (international) civil society – amongst others mainly NGOs and INGOs – play to make global governance more democratically accessible and accountable and thus more legitimate? What role may we allow these actors to play? What role should – and shouldn't – these actors have? Against the background of inherent shortcomings and problems of mostly representative forms of democracy of today globalization and the rise of all sorts of global problems this thesis develops a multi-indexical concept – or framework – of legitimacy which aims at judging international civil society actors as either legitimate or illegitimate. This multi-indexical concept of legitimacy mainly focuses on NGOs' and INGOs' performance helping to mend some of the aforementioned democracy-inherent problems providing solutions for some of the most pressing global problems and finally making global governance more accessible and democratically accountable. NGOs and INGOs may also be considered legitimate because of their long-term objective the global common good. Apart from this this thesis also looks into alternative forms of mandating political representatives apart from elections and non-majoritarian forms of decision making.