Titelaufnahme

Titel
Die A. radialis als Zugangsweg für perkutane koronare Interventionen / von Marko Kratzsch
VerfasserKratzsch, Marko
BetreuerPodhaisky, H. Prof. Dr. ; Tempe, C. PD Dr.
Erschienen2009 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2009
UmfangOnline-Ressource (67 Bl. = 39,41 mb) : Ill., graph. Darst.
HochschulschriftHalle, Univ., Medizinische Fakultät, Diss., 2009
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 28.09.2009
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-1342 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Die A. radialis als Zugangsweg für perkutane koronare Interventionen [39.4 mb]
Links
Nachweis
Keywords
radialer Zugangsweg; Koronarintervention; Radialarterie
Keywords (Englisch)
radial access; coronary intervention; radial artery.
Keywords
Einleitung: Zahlreiche Daten zeigen Vorteile der A. radialis (Rad) gegenüber der A. femoralis (Fem) als Gefäßzugang für perkutane Koronarinterventionen (PCI). Dennoch wird die Rad bundesweit in weniger als 10% der PCI verwendet. Hier werden die Erfahrungen mit der Rad als primärer Zugangsweg für die PCI in der täglichen Routine eines Katheterlabors in einem Krankenhaus der Regelversorgung beschrieben. Patienten und Methoden: Von Januar 2001 bis Dezember 2002 erhielten insgesamt 556 Patienten eine PCI. Bei allen Patienten die einen normalen Allen-Test aufwiesen und die nicht an einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz litten wurde die PCI primär über die Rad durchgeführt. Ergebnisse: Dies waren 472 Patienten von denen bei 12 Patienten (2 5%) während der PCI auf die Fem gewechselt werden mußte so dass bei 460 Patienten die PCI über die Rad vollendet wure. Alter Geschlechterverteilung Risikofaktoren Indikationsstellung Größe und Anzahl der Führungskatheter und Stents Kontrastmittelverbrauch und Durchleuchtungszeit zeigten keine Unterschiede zwischen Rad und Fem. Die über die Fem behandelten Patienten wiesen eine höhere Morbidität einen geringeren Eingriffserfolg und eine höhere Komplikationsrate auf 4 der über die Fem behandelten Patienten verstarben innerhalb von 36h nach der PCI. 230 der 556 Patienten hatten bereits eine vorausgegangene PCI über den jeweils anderen Gefäßzugang erhalten: davon würden 153 Patienten (64 5%) für eine weitere PCI die Rad bevorzugen 16 Patienten (6 8%) die Fem und 68 Patienten (28 7%) hatten keine Präferenz. Schlußfolgerungen: Die Rad eignet sich als primärer Zugang für die PCI. Sie hat darüberhinaus eine hohe Akzeptanz bei den Patienten.