Titelaufnahme

Titel
Aufmerksamkeit und Gedächtnis bei Patienten mit schizoaffektiver Psychose : ein Beitrag zur Nosologie / von Annika Menz
VerfasserMenz, Annika
BetreuerPillmann, Frank PD Dr. ; Suslow, Thomas Prof. Dr. ; Schönknecht, Peter PD Dr.
Erschienen2010 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2010
UmfangOnline-Ressource (VIII, 105 Bl. = 0,70 mb) : graph. Darst.
HochschulschriftHalle, Univ., Medizinische Fakultät, Diss., 2010
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 07.12.2010
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-4520 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Aufmerksamkeit und Gedächtnis bei Patienten mit schizoaffektiver Psychose [0.7 mb]
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Nachweis
Keywords
schizoaffektive Psychose; Aufmerksamkeit; Gedächtnis; neuropsychologische Testverfahren; klinische Einflussfaktoren; neuropsychologische Differenzierbarkeit
Keywords (Englisch)
schizoaffective psychosis; attention; memory; neuropsychological test procedures; clinical influences; neuropsychological differentiability
Keywords
Mit dem Ziel eine nosologische Zuordnung der schizoaffektiven Psychose (SAP) zu ermöglichen wurden mit neuropsychologischen Testverfahren die Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistung von 25 schizoaffektiven Patienten untersucht und mit den Befunden je 25 schizophrener depressiver und gesunder Probanden verglichen. Die Leistungen der schizoaffektiven Probanden unterschieden sich in mehreren Komponenten der Aufmerksamkeit sowie im verbalen und visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnis (niedrige Anforderungen) nicht bedeutsam von denen der anderen Patientengruppen. Bei hohen Anforderungen an das verbale Arbeitsgedächtnis waren sie vergleichbar mit denen der depressiven beim visuell-räumlichen Gedächtnis ähnelten sie eher denen schizophrener Patienten. Nur mittels zweier Untertests zur Daueraufmerksamkeit war die SAP klar gegen die Schizophrenie und die Depression abgrenzbar. Die Befunde waren unterschiedlich stark von klinischen Einflussfaktoren abhängig bedeutsam waren vor allem Negativsymptomatik und Krankheitsdauer. Schlussfolgernd kann festgestellt werden dass aus neuropsychologischer Sicht keine klare Differenzierbarkeit der SAP gegen die Schizophrenie oder die Depression besteht.