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| Nachweis | Kein Nachweis verfügbar |
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Glioblastom; minichromosome maintenance protein 3; MCM3; off-target-Effekte | |
Glioblastoma; minichromosome maintenance protein 3; MCM3; off-target-effects | |
Das Glioblastoma Multiforme gehört zu den prognostisch schlechtesten malignen Hirntumoren beim Menschen überhaupt. Vor dem Hintergrund einer auch unter intensiver multimodaler Therapie meist infausten Prognose erscheint die Weiterentwicklung bestehender Therapieverfahren und die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze z.B. in Form einer Suppression von Zellzyklus-assoziierten Genen vordringlich. Ein potentielles Ziel für eine solche Suppression stellt bei Glioblastomen das an der DNA-Replikation beteiligte minichromosome maintenance Protein 3 (MCM3) dar. Zielstellung: Das Ziel dieser Arbeit war in vitro das therapeutische Potenzial einer Suppression von minichromosome maintenance Protein 3 in humanen Glioblastomzellen zu prüfen dazu wurden Einflüsse einer MCM3-Suppression auf Zellmorphologie Zellproliferation und Zelltod untersucht. Methoden: Mithilfe von short-interfering-RNAs wurde durch RNA-Interferenz MCM3 in humanen U87MG und U251 Glioblastomzellen supprimiert. Die Auswertung erfolgte durch Zellmikroskopie Immunoblot-Verfahren und Methyltetrazolium-Test. Ergebnisse: Durch RNA-Interferenz wurde im Immunoblot eine MCM3-Suppression von über 90% des Ausgangswertes erreicht. Lichtmikroskopisch ließen sich morphologische Veränderungen der MCM3-supprimierten Zellen nachweisen. Im MTT-Test konnte für diese Zellen eine verringerte Wachstumsgeschwindigkeit nachgewiesen werden. Schlussfolgerungen: Es konnte gezeigt werden dass eine Suppression von MCM3 in humanen Glioblastomzellen eine Verringerte Proliferationsgeschwindigkeit und eine Veränderung des lichtmikroskopischen Erscheinungsbildes der Zellen zur Folge hat. |
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