Titelaufnahme

Titel
Anwendung von anti-MCP1 N1pE- Antikörpern zur Untersuchung des Einflusses der Pyroglutamat-Bildung in physiologischen Modellen / von Kathrin Gans
VerfasserGans, Kathrin
BetreuerLilie, Hauke Dr. ; Demuth, H.-U. Prof. Dr. ; Brandt, R. Prof. Dr.
Erschienen2011 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2011
UmfangOnline-Ressource (VI, 148 Bl. = 1,43 mb)
HochschulschriftHalle, Univ., Naturwissenschaftliche Fakultät I, Diss., 2011
Anmerkung
Tag der Verteidigung: 25.03.2011
Sprache der Zusammenfassung: Englisch
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterHalle
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-5515 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Anwendung von anti-MCP1 N1pE- Antikörpern zur Untersuchung des Einflusses der Pyroglutamat-Bildung in physiologischen Modellen [1.43 mb]
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Nachweis
Keywords
MCP1; MCP1 N1pE ELISA; Anti-Pyroglutamat-Antikörper; Glutaminylzyklase; Inflammation
Keywords (Englisch)
MCP1; MCP1 N1pE ELISA; anti-pyroglutamate-antibody; glutaminyl cyclase; inflammation
Keywords
Das Monocyte chemoattractant protein 1 (MCP1) reguliert die Migration und Infiltration von Monozyten. Durch seine Rolle im Immunsystem ist es vermutlich in eine Vielzahl inflammatorischer Erkrankungen wie Rheumatoide Arthritis und Arteriosklerose involviert. Die Glutaminylzyklase (QC) und das Isoenzym der QC (isoQC) katalysieren die Zyklisierung von N-terminalem Glutamin zu Pyroglutamat (pE). Diese Modifikation verleiht einem Peptid erhöhte Resistenz gegenüber N-terminaler proteolytischer Degradierung. Auch natives MCP1 weist am N-Terminus einen Pyroglutamat-Rest (MCP1 N1pE) auf. Zur Untersuchung des Einflusses der N-terminalen Zyklisierung von MCP1 auf dessen biologische Aktivität wurden spezifische anti-MCP1 N1pE-Antikörper entwickelt. Unter Verwendung dieser Antikörper wurden Enzyme Linked Immunosorbent Assays (ELISA) etabliert die die quantitative Detektion von MCP1 N1pE in biologischen Proben ermöglichen. Durch Verwendung eines QC/isoQC-Inhibitors im inflammatorischen Maus-Modell konnte gezeigt werden dass die Inhibierung der MCP1 N1pE-Bildung in einer verringerten Monozyten-Infiltration resultiert. Weiterhin wurde durch Anwendung eines anti-MCP1 N1pE-Antikörpers im Maus-Modell ebenfalls eine verringerte Monozyten-Infiltration erzielt. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen dass die Bildung des N-terminalen pE-Restes essentiell für die physiologische Aktivität des MCP1 ist.