|
Das Dokument ist frei verfügbar |
|
| Nachweis | Kein Nachweis verfügbar |
|
The end of 2020 marks a fundamental change in the global governance of greenhouse gas emissions with the shift from the Kyoto Protocol era to that of the Paris Agreement. This also has implications for the future role and the feasible models of the voluntary carbon market. A critical focus is whether and how 'double counting' of emission reductions – using the same emission reduction for voluntary offsetting and to achieve a country's target under the Paris Agreement – is avoided. We show that where there is a risk that the same emission reduction outcome could be claimed more than once the impact of voluntary engagement in carbon markets could be negligible or even lead to an overall negative climate impact. Within this context it is important that the future design of the voluntary carbon market ensures that the support of activities does not disincentivise governments from increasing their climate mitigation efforts. We apply a number of criteria to assess potential new models for voluntary carbon markets under the Paris Agreement as well as options to increase engagement in voluntary carbon markets and improve transparency. Three models emerge as potentially viable options in the Paris era: the “contribution claim” “NDC crediting” and “non-NDC crediting” approaches each with their own respective strengths and weaknesses. The relative attractiveness of the models is likely to change over time as country NDCs are scaled up. In order to maximise the climate impact of voluntary market activities and safeguard against some of the risks presented by features of the models we recommend that the market seeks to focus on project activities representing challenging mitigation options as well as project host countries with ambitious NDC targets. | |
Der Wechsel vom Kyoto Protokoll zum Übereinkommen von Paris (ÜvP) bedeutet für das Ende des Jahres 2020 eine grundlegende Änderung in der globalen Steuerung der Treibhausgasemissionen. Dies hat Auswirkungen auch auf die künftige Rolle und tragfähige Modelle des freiwilligen Kohlenstoffmarktes. Ein kritischer Punkt ist ob und wie eine „Doppelzählung“ von Emissionsminderungen – die Verwendung derselben Emissionsminderung zum freiwilligen Ausgleich und zur Erreichung des Ziels eines Landes unter dem ÜvP – vermieden wird. Wir zeigen dass wenn ein Risiko besteht dass dieselbe Emissionsminderung mehr als einmal geltend gemacht werden kann die Klimaauswirkungen des freiwilligen Engagements in Kohlenstoffmärkte vernachlässigbar oder sogar insgesamt negativ sein können. In diesem Zusammenhang ist es wichtig dass die künftige Gestaltung des freiwilligen Kohlenstoffmarktes sicherstellt dass die Unterstützung von Aktivitäten die Regierungen nicht davon abhält ihre Klimaschutzbemühungen zu verstärken. Wir wenden eine Reihe von Kriterien an um potenziell neue Modelle für freiwillige Kohlenstoffmärkte unter dem ÜvP zu bewerten und nennen Optionen um das Engagement in den freiwilligen Kohlenstoffmärkten zu erhöhen und die Transparenz zu verbessern. Im Ergebnis zeigen sich drei Modelle als potenziell realisierbar in der Paris Ära: das „contribution claim“ das „NDC crediting“ und das „non-NDC crediting“ Modell jeweils mit eigenen Stärken und Schwächen. Die relative Attraktivität der Modelle wird sich wahrscheinlich im Laufe der Zeit ändern wenn die NDCs in den Ländern ausgeweitet werden. Um den Klimaschutzeffekt zu maximieren und sich gegen einige der Risiken abzusichern die sich aus den Merkmalen der Modelle ergeben wird empfohlen dass der Markt sich auf Projektaktivitäten die herausfordernde Minderungsoptionen repräsentieren und auf Gastländer mit ambitionierten Zielen konzentriert. |
|
|