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To date the supply of units for the voluntary carbon markethas been almost exclusively in the form of credits generated by projects under baseline-and-credit programmes.This report analyses the merits and challenges of another possible source of supply: allowances from emissionstrading systems (ETSs). If the ETS cap is stringent cancelling an allowance leads to an additional scarcity –and therefore to an additional emission reduction –within the system. Yet some ETSs have market stability instruments (MSIs) such as the Market Stability Reserve (MSR) in the EU ETS which may provide for the invalidation of allowances in response to market developments. An MSI can thus affect the additionality (and consequently the environmental outcome) of voluntary offsetting. To address thisin the specific context of the EUETS we find that voluntary buyers aiming to purchase allowances could adopt a ‘buy-and-hold’ approach e.g. where a service provider purchasesan allowance and holds it until the MSRno longer effects invalidations.Ultimately the differing interests and priorities of actors in the voluntary carbon marketprovidespace for both credits and allowances. On the one hand offset purchasers with a strong focus on international cooperation the generation of co-benefits in developing countries communicability with a clearer narrative and a preference for the promotion of certain technologies may find credits more attractive. Credits often have lower prices but may carry integrity risks due to uncertainty in the establishment of additionality and crediting baselines which may in turn also create reputational risks. On the other hand actors in the voluntary market who prefera higher certainty of the direct emission impact may favour allowances.Allowances may also be preferred by buyers keen to promote innovation or drive emissions reductions ‘at home’ as most buyers stem from developed countries. The main challenges of using allowances for voluntary cancellation arethat emission reductions hinge on the stringency of the aggregated ETS cap over time and that MSIs need to be appropriately considered. | |
Bisher erfolgte die Bereitstellung von Zertifikaten innerhalb des freiwilligen Kohlenstoffmarktes fast ausschließlich in Form von Emissionsminderungsgutschriften (Credits) die durch Projekte im Rahmen von Baseline-and-Credit-Programmen generiert wurden. Dieser Bericht analysiert eine weitere möglicheBezugsquelle: Zertifikate aus Emissionshandelssystemen (EHS). Wenn die EHS-Obergrenze stringent ist führt die Löschung eines Emissionszertifikats zu einer zusätzlichen Verknappung -und damit zu einer zusätzlichen Emissionsreduktion innerhalb des Systems. Einige Emissionshandelssysteme verfügen jedoch über Marktstabilitätsmechanismen (MSM) wie die Marktstabilitätsreserve (MSR) im EU EHS welche die Stilllegung von Zertifikaten vorsehen als Reaktion auf anhaltende Überschüsse an Zertifikaten im Umlauf. Ein MSM kann daher die Zusätzlichkeit (und damit den Umweltnutzen) von freiwilligen Emissionsausgleichen beeinflussen. Um dem entgegenzuwirken könnten Akteure die freiwillig Zertifikate kaufen einen "Buy-and-Hold"-Ansatz verfolgen bei dem ein Dienstleister z.B. ein Zertifikat kauft und es hält bis der MSM keine Stilllegung des Zertifikats mehr bewirkt. Letztlich bieten die unterschiedlichen Interessen und Prioritäten der im freiwilligen Kohlenstoffmarkt agierenden Akteure Raum sowohl für Emissionsminderungsgutschriften als auch für Zertifikate. Auf der einen Seite könnten Kaufende von Emissionsausgleichen mit einem starken Fokus auf internationale Zusammenarbeit Generierung von Zusatznutzen in Entwicklungsländern Kommunizierbarkeit der Emissionsminderung und die Förderung bestimmter Technologien Emissionsminderungsgutschriften attraktiver finden. Diese Gutschriften sind oft mit geringeren Kosten verbunden können aber auch mit höheren Reputationsrisiken sowie erheblichen Risiken bei der Bestimmung der Zusätzlichkeit der Emissionsreduktion und der Referenzemissionen (Crediting Baselines) verbunden sein. Andererseits könnten am freiwilligen Markt Teilnehmende die eine höhere Sicherheit der direkten Emissionsminderung bevorzugen den Erwerb von Zertifikaten vorziehen. Zertifikate können auch von Kaufenden bevorzugt werden die Innovationen fördern oder Emissionsminderungen "im eigenen Land" vorantreiben wollen da die meisten Kaufenden aus Industrieländern stammen. Die größte Herausforderung bei der Verwendung von Zertifikaten zur freiwilligen Löschung besteht darin dass Emissionsminderungen von der Stringenz der kumulativen EHS-Obergrenze im Zeitverlauf abhängen und MSM angemessen berücksichtigt werden müssen. |
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