Titelaufnahme

Titel
Klimaschutz in der GAP 2023-2027 : Wirkungsbeitrag und Ausgaben / von Kirsten Wiegmann, Margarethe Scheffler, Christian Schneider (Öko-Institut, Darmstadt, Berlin), Sebastian Lakner, Pia Sommer, Marie Meyer-Jürshof (Universität Rostock, Rostock) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes
VerfasserWiegmann, Kirsten ; Scheffler, Margarethe ; Schneider, Christian ; Lakner, Sebastian ; Sommer, Pia ; Meyer-Jürshof, Marie
KörperschaftDeutschland
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, September 2022
Umfang1 Online-Ressource (89 Seiten, 3,69 MB) : Diagramm
Anmerkung
Abschlussdatum: August 2022
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2022, 103
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-914125 
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Klimaschutz in der GAP 2023-2027 [3.69 mb]
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Keywords
Die Ziele des 2021 novellierten Klimaschutzgesetzes (KSG) beinhalten unter anderem Reduktionsverpflichtungen für die Sektoren Landwirtschaft und Landnutzung (LULUCF). Auch die Ausgestaltung der kommenden Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2023 setzt sich Ziele zum Klimaschutz und bietet in beiden Säulen der GAP Instrumente und finanzielle Mittel zur Reduktion von Treibhausgasen (THG). Die EU hat sich das Ziel gesteckt insgesamt 40 Prozent der GAP-Mittel klimawirksam einzusetzen. Dabei hängt der tatsächlich zu erzielende Klimaschutzbeitrag der nächsten GAP wesentlich von der nationalen Ausgestaltung des Strategieplans für Deutschland ab. Hier wird der Frage nachgegangen ob die Umsetzung der GAP-Förderung in Deutschland ausreichend auf die genannten Herausforderungen vorbereitet i.e.S. ist1. Anhand des nationalen Strategieplans und des gesetzlichen Regelwerks wird abgeschätzt wie hoch die THG-Minderungsleistung der Öko-Regelungen und der Direktzahlungen ist. Gleichzeitig wird abschätzt wie viel Geld dem Klimaschutz tatsächlich zugutekommt. Weiterhin wird diskutiert inwieweit Subventionen existieren die sich negativ auf die Klimabilanz der Landwirtschaft auswirken indem sie nicht nachhaltige Wirtschaftsweisen manifestieren fördern oder direkt für THG-Emissionen verantwortlich sind. Basierend auf den Vorarbeiten werden schließlich Vorschläge zur Verbesserung bestehender Maßnahmen sowie alternative Maßnahmen gemacht die sich klimawirksam in der neuen Förderperiode umsetzen ließen.
Keywords (Englisch)
The goals of the Climate Protection Act which was amended in 2021 include reduction commitments for the agriculture and land use (LULUCF) sectors. The design of the upcoming Common Agricultural Policy (CAP) funding period from 2023 also sets climate change mitigation argets and provides greenhouse gas (GHG) reduction instruments and funding in both pillars of the CAP. The EU has set itself the goal of using a total of 40 percent of CAP funds for climate protection. In this context the climate change contribution of the next CAP depends largely on the national design of two aspects the national strategic plans and the application of the rules of conditionality in the member states. Here the question is addressed whether the implementation of CAP support in Germany is sufficiently prepared for the aforementioned challenge. Based on the national strategic plan and the legal framework it is estimated how high the GHG mitigation performance of eco schemes and direct payments are. At the same time it is estimated how much money actually benefits climate protection. Furthermore it is discussed to what extent subsidies exist that have a negative impact on the climate footprint of agriculture by manifesting or promoting unsustainable farming practices or being directly responsible for GHG emissions. Finally based on the preliminary work suggestions are made for the improvement of existing measures as well as alternative measures that could be implemented in a limate-beneficial way in the new funding period.