Titelaufnahme

Titel
Theoretische Grundlagen demokratischer Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik : der Beitrag von Edmund Phelps / Ingo Pies
VerfasserPies, Ingo
ErschienenHalle : Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, 2011 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2011
UmfangOnline-Ressource (PDF-Datei: III, 31 S., 0,25 MB)
Anmerkung
Zusammenfassung in englischer Sprache
SpracheDeutsch
SerieDiskussionspapier ; Nr. 2011, 10
SchlagwörterWirtschaftsethik / 330 / Lohnsubventionen / Pamphlet / Phillipskurve / Produzentensouveränität / Vitalismus / natürliche Arbeitslosenrate
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-17487 
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Theoretische Grundlagen demokratischer Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik [0.25 mb]
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Klassifikation
Keywords
Edmund S. Phelps ist ein einflussreicher Makroökonom. Ihm sind bahnbrechende Einsichten bei der mikroökonomischen Modellierung nicht-walrasianischer Erwartungsgleichgewichte gelungen. Seine Analyse von Anreizlöhnen und unfreiwilliger Arbeitslosigkeit mündet in die Vorstellung einer natürlichen Arbeitslosenrate. Auf dieser Grundlage hat er die keynesianische Phillipskurve nachhaltig de(kon)struiert und seinen eigenen Ansatz einer strukturalistischen Makroökonomik entwickelt. Zugleich ist Phelps aber auch ein philosophisch interessierter Autor. Er hat sich intensiv mit der Rawlsschen Gerechtigkeitstheorie beschäftigt und gesellschaftspolitische Vorschläge entwickelt wie die moderne Wachstumsökonomie zugleich dynamischer und inklusiver gestaltet werden kann. Die These zur Interpretation seines Gesamtwerks lautet: Sowohl seine positiven als auch seine normativen Analysen folgen einem modernistischen Theoriebildungsimpuls der informationsökonomisch und vitalistisch umgesetzt wird.
Keywords (Englisch)
Edmund S. Phelps is a highly influential macroeconomist. His pathbreaking insights include modelling non-walrasian expectation equilibria. His analysis of incentive wages and involuntary unemployment led to the idea of a natural rate of unemployment which he used to de(con)struct the Keynesian notion of a Phillips curve and to develop instead his own structuralist approach to macroeconomics. At the same time Phelps is interested in philosophy. Influenced by John Rawls’ theory of justice he has worked out proposals that aim at making the modern growth society both more dynamic and more inclusive. His works can be interpreted this way: His positive as well as his normative analyses follow a modernistic impulse which leads him to information economics and vitalistic philosophy.