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Die EU-Osterweiterung wirft hinsichtlich der Belastung des EU-Haushaltes erhebliche Fragen auf. Das trifft für beide große Politikbereiche die aus dem EU-Budget finanziert werden zu; die Agrarpolitik und die Strukturpolitik. In diesem Beitrag werden nur die Auswirkungen der Übertragung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) wie sie in der Agenda 2000 festgeschrieben ist auf die 10 Beitrittskandidaten Mittel- und Osteuropas analysiert. Die Untersuchung zeigt dass mit zusätzlichen Ausgaben in Höhe von 8 Mrd. Euro für die wichtigsten Ausgabenbereiche zu rechnen ist. Der Großteil dieser finanziellen Transfer-leistungen fließt als Direktzahlungen den Landwirten zu. Dabei zeigt sich dass die Verteilung der Mittel zwischen den Ländern sehr ungleich ist wenn man sie auf die Fläche oder die Arbeitskraft bezieht. Auf dieser Basis sind sie aber auch erheblich niedriger als in der EU-15. Schwer zu beantworten ist die Frage wie viel von den Direktzahlungen bei den die Fläche bewirtschaftenden Landwirten verbleiben und welcher Teil an die Verpächter von Land weitergereicht wird. Auf Grund des in einigen Beitrittsländern hohen Pachtanteils ist diese Frage von erheblicher Bedeutung für die Transfereffizienz. Die gesamten im Zusammenhang mit der GAP zu leistenden Ausgaben aus dem EU-Haushalt sind höher als die hier ausgewiesenen da nicht alle Bereiche in die Analyse einbezogen worden. Dazu zählen die Verwaltungsausgaben sowie die Erstattungen für einige Produkte wie Wein Olivenöl Obst Gemüse Tabak und Schaffleisch. | |
The East-Enlargement of the EU raises several questions regarding the EU-budget. This holds for both policy areas for which financial transfers are made out of the EU-budget; the structural policies and the Common Agricultural Policy (CAP). This paper focuses on the impact of implementing the CAP as specified in the Agenda 2000 in the 10 Central and Eastern European candidate countries. The analysis shows that about 8 Bill. Euro will have to be transferred for the main types of payments out of the EU budget to the new members. The larger part of these financial transfers will be direct payments and not measures for market support. It also becomes evident that these expenditures are quite unequally distributed among the candidate countries if one calculates them per hectare or per person working in agriculture. In addition in comparison to the EU-15 they are substantially lower. It is rather difficult to say how of the direct payments will remain with the farmer and what share is going to be transferred to the land lessors. Since in some of the candidate countries leased land holds a large share of total cultivated land this question is important for transfer efficiency. The overall expenditures to be paid from the EU-budget in relation to the CAP are higher than what is shown here since not all types of payments considered in the analysis. This holds for outlays for administrative purposes as well for commodities such as wine olive oil fruits vegetable tobacco and mutton. |
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