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We apply a network perspective and study the emergence of core-periphery (CP) structures in innovation networks to shed some light on the relationship between isolation and innovation. It has been frequently argued that a firm’s location in a densely interconnected network area improves its ability to access information and absorb technological knowledge. This in turn enables a firm to generate new products and services at a higher rate compared to less integrated competitors. However the importance of peripheral positions for innovation processes is still a widely neglected issue in literature. Isolation may provide unique conditions that induce innovations which otherwise may never have been invented. Such innovations have the potential to lay the ground for a firm’s pathway towards the network core where the industry’s established technological knowledge is assumed to be located. The aim of our paper is twofold. Firstly we propose a new CP indicator and apply it to analyze the emergence of CP patterns in the German laser industry. We employ publicly funded Research and Development (R&D) cooperation project data over a period of more than two decades. Secondly we explore the paths on which firms move from isolated positions towards the core (and vice versa). Our exploratory results open up a number of new research questions at the intersection between geography economics and network research. | |
Wir legen eine Netzwerkperspektive zugrunde und untersuchen die Entstehung von Kern-Peripherie- (CP-) Strukturen in Innovationsnetzwerken um den Zusammenhang zwischen Isolation und Innovation vertiefend zu beleuchten. In bisherigen Studien wurde argumentiert dass die Lage eines Unternehmens in dicht verknüpften Bereichen eines Netzwerks seine Fähigkeit verbessert auf Informationen zuzugreifen und technologisches Wissen zu absorbieren. Dies erlaubt es solchen Unternehmen neue Produkte und Dienstleistungen in einem höheren Maße zu generieren als weniger integrierte Konkurrenzunternehmen. Die Bedeutung peripherer Positionen für Innovationsprozesse ist jedoch bisher ein weitestgehend vernachlässigter Aspekt in der Literatur. Isolation kann ein einzigartiges Umfeld bereitstellen das Innovationen induzieren kann die anderenfalls niemals entstanden wären. Solche Innovationen können die Grundlage für den Pfad eines Unternehmens in Richtung des Netzwerk-Kerns bilden von dem angenommen wird dass sich dort das in der Branche etablierte technologische Wissen konzentriert. Unser Beitrag verfolgt zwei Ziele. Erstens schlagen wir einen neuen CP-Indikator vor und wenden ihn an um die Entstehung von CP-Strukturen in der deutschen Laserindustrie zu analysieren. Dazu verwenden wir Projektdaten zu öffentlich geförderten Kooperationen über einen Beobachtungszeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten. Zweitens untersuchen wir die Pfade auf denen sich Unternehmen aus isolierten Positionen in Richtung des Kerns bewegen (und umgekehrt). Unsere Ergebnisse eröffnen eine Reihe von Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen Geographie Wirtschaft und Netzwerkforschung. |
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