|
Das Dokument ist frei verfügbar |
|
| Nachweis | Kein Nachweis verfügbar |
|
Klausuren im sogenannten Antwort-Wahl-Format (AW-Klausuren) bei dem die richtige Antwort aus einer Reihe von vorgegebenen Alternativen auszuwählen ist sind im Zeitalter der Digitalisierung zu einem festen Bestandteil vieler Prüfungsverfahren geworden. Problematisch an diesem Format ist allerdings die oft hohe Ratewahrscheinlichkeit. Auf der Grundlage einer systematischen Analyse zeigen die Autoren wie das Problem der Ratewahrscheinlichkeit begründbar universell und gerichtsfest gelöst werden kann. Kernpunkt der Lösungsstrategie ist es die Punktwerte für die verschiedenen Notenstufen an die Ratewahrscheinlichkeit der verwendeten Aufgaben anzupassen (ratekorrigierte Bestehens- und Notengrenzen). Im theoretischen ersten Teil werden die kognitionspsychologischen und testtheoretischen Grundlagen von Aufgaben im AW-Verfahren skizziert und ein wahrscheinlichkeitstheoretisches Modell für das Antwortverhalten formuliert. Dieses Modell wird in Teil II auf die wichtigsten Aufgabenformate angewandt die Berechnung der Ratekorrektur abgeleitet und nachvollziehbar dargestellt. Teil III enthält eine Kurzreferenz für die praktische Behandlung dieser Aufgabenformate. Das Handbuch richtet sich dabei sowohl an Prüfende als auch an alle mit Prüfungsangelegenheiten befassten Personen wie Mitarbeitern in Prüfungsämtern und Prüfungsausschüssen Juristen und nicht zuletzt: interessierte Prüflinge. |
|
|